Wer eine eigene Website mit einem Onlineshop betreibt, hat sich möglicherweise schon mal öfter die Haare gerauft: Suchmaschinen wie Google sind unumgänglich. Wer dort nicht auftaucht, also nicht gelistet wird, hat sehr schlechte Chancen potenzielle Kundinnen und Kunden auf seine Website zu locken. Ein wichtiges Marketing-Tool ist daher die SEO-Optimierung, um sowohl überhaupt von Suchmaschinen gefunden zu werden als auch einen der besseren Plätze unter den Suchergebnissen zu ergattern.
Technische Optimierung
Zunächst einmal ist es von höchster Relevanz, eine technisch optimierte und aktuell gehaltene Website zu betreiben, auf welcher der Onlineshop eingebettet ist. Nur dadurch kann sie von Suchmaschinen und dementsprechend auch von potenziellen Kundinnen und Kunden gefunden werden.
Die technische Optimierung dreht sich rund um die Aufmachung der Website. Wenn zum Beispiel ein Onlineshop für festes Shampoo, welches in Baumwollsäckchen verpackt vertrieben wird, seine Seite technisch optimieren möchte, so sollte im Titel „Festes Shampoo im Säckchen“ vorkommen. Weiterhin sollten wichtige Artikel intern verlinkt sein und sichergestellt werden, dass die Website von Suchmaschinen gecrawlt werden kann.
Außerdem sollte ein SSL-Zertifikat installiert sein, die Ladezeiten möglichst kurz sowie die gesamte Website generell gut strukturiert und mit wenigen Verzeichnissen aufgebaut sein. Geänderte URLs sollten zudem richtig weitergeleitet werden. All diese Faktoren müssen regelmäßig überprüft und auf dem neusten Stand gehalten werden.
Keywords optimieren, um einfacher gefunden zu werden
Die Keywords sind neben der technischen Optimierung ebenfalls wichtig, um die Produkte des Onlineshops zu finden. Hierbei sollte Wert auf die Relevanz der Keywords für die eigene Website gelegt werden. Es geht also darum, mit welchen Keywords man einerseits gefunden werden möchte, andererseits, was die Konkurrenz macht und welche Trends sich gerade in den Google-Suchanfragen abzeichnen.
Um erfolgreich Keywords zu optimieren, ist es ratsam, sich mit dem Google-Keyword-Planer von Google Ads auseinanderzusetzen, welcher kostenfrei ist. Mögliche Keywords sind zu dem Shop und seinen Produkten passende Synonyme als auch variierende Wortkombinationen. Diese können auch einfach bei Google eingegeben werden, um sich dann über Google Suggest weitere Inspiration zu holen.
Bei dem Shop für feste Seife könnten also zum Beispiel Seife, Waschen, Hygiene oder Baumwollsäckchen als Keywords verwendet werden. Generell gilt bei den Keywords, dass es von Vorteil ist „out of the box“ zu denken und sich gleichzeitig in die Zielgruppe seiner Produkte hinzuversetzen: Wonach suchen potenzielle Kundinnen und Kunden?
Den eigenen Content optimieren
Ein weiterer wichtiger Pfeiler in der SEO-Optimierung ist der Inhalt der Website bzw. des Onlineshops selbst. Dieser sollte immer passend zu dem Thema der Website oder den verkauften Produkten sein. Eine sauber gestaltete Seite wirkt zum einen attraktiver auf Nutzerinnen und Nutzer und wird zum anderen mit guten Positionen von Google belohnt. Zudem sollten die Inhalte aktuell gehalten und regelmäßig gepflegt werden.
Geachtet werden muss zudem auf die Wiederholung von Keywords im Content und Titel. Wichtige Begriffe Fett hervorzuheben. Content informativ und prägnant halten, Aufzählungen und Listen einzuarbeiten, Fragen beantworten, Bilder und Videos verwenden sowie einen Call-to-Action für das Abonnieren eines Newsletters oder dem Bestellen eines Produktes am Ende der Seite einzubauen.
Wer schreibt hier: Torsten Seidel
Gambio Shop-Einrichtung und Pflege
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