Hinter der Abkürzung CVR verbirgt sich der Begriff der Conversion Rate. Diese Kennzahl gibt das Verhältnis der Anzahl der Nutzer einer Webseite zu der Anzahl der Conversions an – also den gewünschten Handlungen, welche durch die Nutzer auf der Webseite idealerweise ausgeführt werden.
Damit wird durch die Conversion Rate bemessen, was die Nutzer tun, wenn diese sich auf der Webseite aufhalten. Es lassen sich unterschiedliche Faktoren ausmachen, welche die Conversions beziehungsweise die Conversion Rate beeinflussen. Zu diesen gehören zum Beispiel die Besucherquelle, das Webdesign, das Marktumfeld, die Preispolitik und die allgemeine Wettbewerbssituation.
Doch was steckt eigentlich im Detail hinter dem Begriff der Conversion beziehungsweise der Conversion Rate? Der folgende Artikel erklärt es.
Conversion Rate – Das ist darunter zu verstehen
In der Regel erfolgt die Angabe der Conversion Rate – oder zu deutsch der Konversionsrate – in Prozent. Sie bezeichnet, wie viele Besucher eine Conversion innerhalb eines definierten Zeitraumes auf der Webseite ausgeführt haben.
Unter der Conversion wird dabei die jeweilige gewünschte Handlung verstanden. Um die Conversion Rate zu messen, wird sich heute vor allem bestimmten Systemen zur Web-Analyse bedient, wie zum Beispiel dem Dienst Google Analytics. Der Prozentsatz der Nutzer eines Online-Shops, die tatsächlich ein Produkt in dem Shop gekauft haben, stellt ein klassisches Beispiel für die Conversion Rate dar.
In dem Zusammenhang der Conversion Rate wird eine Unterscheidung zwischen zwei hauptsächlichen Zielen vorgenommen, nämlich in Form der Macro- und der Micro-Conversions. Ein Beispiel für eine Macro-Conversion besteht in dem Kauf eines Produktes. Wird das Produkt lediglich in den Warenkorb des Shops gelegt, besteht darin eine Micro-Conversion.
In welcher Handlung die Conversion selbst besteht, ist stets von den Zielen abhängig, welche mit der jeweiligen Internetseite verfolgt werden. Daher kann die Conversion Rate beispielsweise auch das Verhältnis der Nutzeranzahl zu ausgefüllten Kontaktformularen oder getätigten Downloads widerspiegeln. Die Anzahl der Conversions unterliegt ebenfalls in hohem Maße dem Einfluss der relevanten Keywords. Einer großen Beliebtheit erfreut sich aktuell beispielsweise das Keyword Conversionzauber.
Deswegen zeigt sich die Conversion Rate als problematisch
Wird sich näher dem Thema der Conversion Rate gewidmet, sollten bestimmte Besonderheiten bedacht beziehungsweise berücksichtigt werden.
So ist beispielsweise zu bedenken, wie die Zählung der Nutzer einer Webseite eigentlich erfolgt. Es können so etwa einzelne Nutzer gezählt werden oder es erfolgt eine Zählung davon, wie häufig die Webseite von Nutzern in dem vorher definierten Zeitraum aufgerufen wurde. Im Fokus steht also, ob für die Metrik die tatsächlichen Nutzer oder nur die Besuche gewertet werden. Grundsätzlich können beide Metriken für die Erhebung der Conversion Rate genutzt werden – wichtig ist nur, dass diese konsistent verwendet werden.
Eine weitere wichtige Frage besteht darin, auf welche Weise die Zählung der Nutzer erfolgt, die eine Conversion erbracht haben. Auch in dieser Hinsicht bestehen wiederum zwei Möglichkeiten. Pro Besucher kann nur eine Conversion gezählt werden, auch wenn diese in dem jeweiligen Zeitraum mehrere Male ausgeführt wurde. Daneben ist es möglich, schlichtweg alle Conversions zu erheben.
Nach der Einschätzung von Experten zeigt es sich am empfehlenswertesten, hier die gleiche Zählung zu verwenden, wie sie auch bei den Nutzern ausgeführt wird. Genutzt werden können im Grunde beide Varianten gleichermaßen – vorausgesetzt, ihre Anwendung erfolgt konsequent.
Wer schreibt hier: Torsten Seidel
Gambio Shop-Einrichtung und Pflege
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Lieber Torsten,
ein sehr guter Artikel zur Erläuterung von Conversion. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen. 🙂
Liebe Grüße
Denny N.