Beitrag aktualisiert am 28. Januar 2019
Mehr und mehr Verbraucher kaufen im Internet. Nicht nur die Möglichkeit zu jeder Zeit des Tages unkompliziert einzukaufen und Produkte oder Dienstleistungen einfach miteinander zu vergleichen, auch die verschiedenen Zahloptionen machen das Onlineshopping für Kunden sehr bequem. Die angebotenen Zahloptionen eines Onlineshops können durchaus Einfluss auf eine Kaufentscheidung haben. Findet ein Kunde nicht seine bevorzugte Zahlungsart, wechselt er mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Konkurrenz. Als Shopbetreiber sollte man daher möglichst breit aufgestellt sein, um mögliche Kaufhemmnisse zu beseitigen, wenn es um verschiedene Zahloptionen geht.
Möglichst viele Zahloptionen anbieten
Wer einen Onlineshop betreibt, der sollte das Kaufverhalten seiner Zielgruppe genau kennen und wissen, worauf es dieser ankommt. Gerade das sichere und einfache Bezahlen ist für viele Kunden ein wichtiger Aspekt. Dabei haben die unterschiedlichen Optionen alle ihre eigenen Vor- und Nachteile.
• Rechnungskauf
Der Rechnungskauf wird noch immer von vielen Verbrauchern präferiert. Solange sie sich daran halten den offenen Betrag innerhalb der vorgegebenen Frist zu begleichen, bietet diese Zahloption nur Vorteile. Der Kunde erhält seine Ware, kann sich von dem ordnungsgemäßen zustand überzeugen und dann das Geld überweisen. Bei Nichtgefallen kann er die Ware einfach wieder zurückschicken und muss nicht auf das Rücküberweisen des Betrags warten. Aus Händlersicht ist es sicherlich mit einem gewissen Risiko behaftet, daher bieten viele diese Option nur ihren Stammkunden an.
• Kreditkarte
In anderen Ländern ist der Kauf per Kreditkarte deutlich beliebter als in Deutschland. Die schnelle Zahlung ist sicherlich ein Vorteil für Händler. Wer also einen Onlineshop mit internationaler Käuferschaft betreibt, kommt um diese Zahlungsart nicht herum.
• Kauf auf Raten
Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für eine sogenannte Null-Prozent-Finanzierung, wobei es sich letztlich um nichts anderes als einen Kauf auf Raten handelt. Der Vorteil für den Verbraucher liegt hier auf der Hand: Er muss keinen Ratenkredit aufnehmen und kann dennoch mit kleinen Raten Gerade bei Möbeln und Elektrogeräten wird der Kauf auf Raten gerne gewählt. Viele Händler bieten solche Finanzierungen von sich aus an, weiterhin haben sich Finanzdienstleister wie Cashpresso auf diese Art der Finanzierung spezialisiert.
• Paypal
Viele Kunden verlassen sich gerne auf Paypal und den damit verbundenen Käuferschutz. Doch auch für den Händler ist Paypal eine gute Variante denn sie können sicher sein, dass sie ihr Geld auch tatsächlich erhalten. Die 1,9 % des Kaufbetrags + 35 Cent Servicegebühr sollten für die meisten Onlinehändler verschmerzbar sein.
• Vorkasse
Vorkasse ist sicherlich eine sehr Händler-freundliche Zahloption. So haben sie das Geld bereits auf dem Konto bevor die Ware überhaupt rausgeht. Zwar wählen auch viele Kunden diese Zahlungsart, weil sie offene Rechnungen ungern vor sich her schieben, ein Shop mit ausschließlicher Vorkassen Zahloption wird jedoch sicherlich keine guten Umsätze machen.
Es kommt sicherlich auch immer darauf an, welche Produkte oder Dienstleistungen man als Onlinehändler anbietet. Kundenfreundliche Zahloptionen sind zwar unter Umständen nachteilig für den Händler, doch diesen Nachteil kann man ruhig in Kauf nehmen, wenn man somit neue Kunden gewinnt. Die Auswahl der Zahloptionen sollte also in jedem Fall gut durchdacht und strategisch angegangen werden.
Wer schreibt hier: Torsten Seidel
Gambio Shop-Einrichtung und Pflege
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Klasse Artikel und gut zusammengefasst. Wir nutzen für unseren Online Shop für Börsenbriefe (www.boersenkiosk.de) auch diverse Online-Zahlungssysteme. Tatsächlich wächst die Nutzung mit steigenden Zahlungsoptionen. Anfänglichst hatten wir nur 1 System, mittlerweile 4. Das halt geholfen. Jetzt überlegen wir noch, ob wir nicht ein eigenes Guthabensystem verwenden sollten, damit die Gebühren der Zahlungssysteme nicht so hoch sind.