Leistungsstarkes Webhosting: So stehen WordPress-Seiten und Shops auf einem starken FundamentLesezeit ~ 6 Min.

Beitrag aktualisiert am 19. Juli 2023

Im Jahr 2024 wird WordPress seinen 20. Geburtstag feiern – seit der Entstehung des Content-Management-Systems (CMS) im Januar 2004 hat sich viel getan, seiner Popularität tat das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Viele Webseiten, Blogs und Shops nutzen heute WordPress als bewiesenes Fundament. Damit das gelingt, benötigt es an erster Stelle aber ein leistungsstarkes Hosting.

Ohne Hosting gibt es auch keine WordPress-Seite

Existiert kein Webhosting, kann es auch keine Webseite geben, auf die Nutzer im Internet zugreifen könnten. Hosting ist, vereinfacht ausgedrückt, das Bereitstellen von Speicherplatz im Internet – wofür wiederum Webseiteninhalte sowie das komplette Webdesign auf dem Server des jeweiligen Hosting-Anbieters abgelegt werden. Ein professionelles WordPress Webhosting empfiehlt sich für kleine und mittelständische ebenso wie große Unternehmen, denn durch die Spezialisierung des Hosting-Anbieters auf das WordPress-CMS kann dieser nicht nur Stabilität gewährleisten, sondern im nächsten Schritt auch viele Arbeiten abnehmen.


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WordPress selbst bringt bereits ab Werk viele Vorteile mit, beispielsweise was die spätere Suchmaschinenoptimierung (SEO) anbelangt, das Einpflegen und Bearbeiten von Inhalten oder mit Hinblick auf die vielen verschiedenen, oftmals sogar kostenlosen Erweiterungen und Plug-ins. In seinen 20 Jahren hat sich WordPress eine riesige Community von Nutzern, Webmastern und Plug-in-Entwicklern aufgebaut. Dieses Ökosystem können sich Unternehmen, die sich für eine auf WordPress aufbauende Webpräsenz entscheiden, fortlaufend zu Nutze machen – aber eben nur mit entsprechend qualitativ hochwertigem Webhosting.

Welche Rolle nimmt das Webhosting im WordPress-Kosmos ein?

Als Schnittstelle zwischen dem Endnutzer, dem Webmaster/Unternehmen und dem eigentlichen CMS, gewährleistet ein professionelles WordPress-Hosting allen voran Freiheit und Flexibilität. Die Qualität des Hosting-Angebotes lässt sich auf unterschiedliche Weise beurteilen, beispielsweise was die Ladezeiten oder die Erreichbarkeitsquote anbelangt. Letztere sollte immer oberhalb von 99 % liegen, denn zu jedem Zeitpunkt, wo die Webseite nicht erreichbar ist, kann sie auch keine Kunden erreichen.

Ein einfaches Beispiel soll an dieser Stelle verdeutlichen, welchen Unterschied die Qualität des Hostings macht: Wird eine qualitativ hochwertige WordPress-Webseite mit einem unterdurchschnittlichen oder gar mangelhaften Hosting kombiniert, wird diese langsam, ist häufiger nicht erreichbar und einzelne aus Programmierersicht notwendige Funktionen, die beispielsweise Cron-Jobs oder SSH-Zugriffe involvieren, lassen sich nicht effizient nutzen. In der Folge hilft auch die schönste und inhaltstärkste Webseite nicht viel, wenn sie nicht korrekt oder oft genug gar nicht oder nur langsam funktioniert.

Übrigens: WordPress ist der unangefochtene Platzhirsch unter den Content-Management-Systemen. Eine aktuelle Studie aus dem Juni 2023 belegt das deutlich: Dort führt WordPress die Liste der 10 Millionen meistbesuchten Webseiten unangefochten mit einem Marktanteil von 43,1 % an. Weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz landet Shopify – mit lediglich 3,9 % Marktanteil.

Unterschiede bezüglich der möglichen Webhosting-Angebote

Webmaster und Unternehmen können aus verschiedenen Webhosting-Angeboten wählen, das sind zum Beispiel:

  • WordPress Shared Hosting
  • WordPress Managed Server
  • Virtual Private Server (VPS)

VPS-Systeme kommen in der Praxis weitaus seltener als Shared- oder Managed-Hosting-Angebote zum Einsatz. Letztere bringen viele Vorteile mit sich, da Managed-Hosting-Angebote einen fortlaufenden Support beinhalten und durch die regelmäßig aufgespielten Updates des Betreibers ein hohes Sicherheitsniveau erreichen. Die Qualität von Shared-Hosting-Angeboten für WordPress hängt in erster Linie davon ab, wie viele Webprojekte sich in solch einem „shared Pool“ befinden. Zu viele verlangsamen mitunter die Seite.

Worauf ist bei der Wahl des Hosting-Angebots für WordPress zu achten?

Aus den eben dargelegten Punkten wird bereits deutlich, dass die Qualität einer Webseite nicht nur vom Webdesign, Code und den Inhalten, sondern eben auch vom Hosting bestimmt wird – auch wenn der Endverbraucher da keinen direkten Einblick erhält. Programmierer und Webdesigner wissen in der Regel schon sehr gut, worauf es bei dem Hosting-Angebot ankommt und können unternehmensintern daher beratend zur Seite stehen.

Generell sollten sich Webseitenbetreiber zunächst fragen, welche Performance gemessen an den Eckpfeilern des Hostings realistisch ist. Erweiterungen wie Nginx-Caching, PHP-Ressourcen und NVMe Webspace können die Leistungsfähigkeit der Webseite ebenso steigern, wie die Ladezeiten reduzieren – beides aus offensichtlichen Gründen ein Vorteil. Vor allem auf die Ladezeit ist explizit zu achten, denn diese ist mittlerweile auch bei den Suchmaschinen zu einem wichtigen Kriterium avanciert. Wer Suchmaschinenmarketing betreibt, der ist auf kurze Ladezeiten und eine dauerhaft gesicherte Erreichbarkeit angewiesen.

Wie viele dezidierte Cron-Jobs im Leistungspaket enthalten sind, ob beispielsweise ein SSH-Zugriff möglich ist und wo sich der Server überhaupt befindet, idealerweise im DACH-Raum wie Deutschland oder Österreich, ist ebenfalls vor der Vertragsschließung zu berücksichtigen.

Leistungsumfang des WordPress-Angebots weiter evaluieren

Webmaster müssen evaluieren, wie viel Speicherplatz sie für ihre Webprojekte benötigen. Moderne Webseiten nutzen neben hochauflösenden Bildern auch viele andere Media-Dateien und teils komplexen Code und Plug-ins, weshalb im Zweifelsfall natürlich immer mehr als zu wenig Speicher vorhanden sein sollte. Mit einer Speicherkapazität von 500 GB sollten Webmaster so schnell nicht in die Bedrängnis kommen.

Unter welchen Aspekten lassen sich Hosting-Angebote weiterhin vergleichen?

  • Ist eine Domain bereits im Preis inbegriffen?
  • Wird ebenfalls ein Mail-Server bereitgestellt und falls ja, mit wie viel Speicherplatz?
  • In welcher Höhe ist das PHP Memory Limit bemessen? 1024 MB gelten für gewöhnlich als sehr guter Wert.
  • Lässt sich die Webseite mit SSL verschlüsseln? Das ist heutzutage unverzichtbar!

Redundante NVMe-Speicher sind für WordPress-basierte Seiten empfehlenswert, da sie gemeinsam mit performanceoptimierten Servern die Ladezeiten signifikant reduzieren – was nicht nur den Grundstein für eine verbesserte User-Experience legt, sondern sich auch hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung positiv auswirkt.

Welche weiteren Extra-Leistungen sind wichtig?

Die bis hierhin genannten technischen Qualitätsmerkmale eines passenden Webhostings-Angebots sind anschließend weiteren bereitgestellten Leistungen gegenüberzustellen. So sollte der Support des Hosting-Anbieters dauerhaft erreichbar sein, denn wenn auf der Seite doch einmal etwas schief geht, ist schnelle Hilfe unersetzlich.

Praktisch kann auch sein, wenn der Webhosting-Anbieter die Installation von WordPress oder gegebenenfalls den Umzug der Seite von einem anderen Hosting-Anbieter übernimmt. Das können Unternehmen und Webmaster zwar für gewöhnlich selbst machen, es spart aber etwas Zeit und gewährleistet ein einwandfreies Erst-Setup.

Qualitativ hochwertige Hosting-Anbieter zwingen ihre Kunden zudem nicht unbedingt in lange Vertragslaufzeiten. Sehr praktisch ist beispielsweise, wenn der Server monatlich kündbar bleibt – auch wenn man das in absehbarer Zeit nicht vorhat. Für alle Webmaster und Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, könnte außerdem interessant sein, woher der Strom für den Serverbetrieb kommt. Einige Anbieter setzen mittlerweile komplett auf „grünen Strom“ aus erneuerbaren Energiequellen.

Fazit: Die Qualität der Webseite und des Hostings gehen Hand in Hand

Selbst die beste WordPress-Seite oder der beste Shop können nur überzeugen, wenn das Hosting das Fundament für eine dauerhafte Erreichbarkeit, alle notwendigen Features und Funktionen sowie schnelle Ladezeiten legt. Deshalb ist dem Leistungsumfang des Webhosters für WordPress besondere Beachtung zu schenken – und bei anhaltenden Problemen sollten Webmaster nicht zögern und sich nach Alternativen umsehen.

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