Magento User sollten jetzt handelnLesezeit ~ 2 Min.

Beitrag aktualisiert am 14. April 2020

Was dem Blogger sein WordPress, ist dem Onlinehändler sein Magento. Die bekannte Online-Shop-Software wurde erstmal 2008 als Open-Source-Software von dem gleichnamigen Unternehmen präsentiert. Heute gehört Magento zum Adobe-Konzern und neben der Open-Source-Variante werden auch eine kommerzielle Version, die sogenannte Enterprise Edition, angeboten.Magento ist aufgrund der zahlreichen Plug-ins und Erweiterungen eine der meist genutzten E-Commerce-Plattformen weltweit. Vor allem die einfache Installation hat zu ihrer Verbreitung beigetragen, wenn auch die weitere Einrichtung deutlich komplizierter ist.


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Im November 2015 wurde Magento 2 vorgestellt und lief seitdem neben der ursprünglichen Version. Das Ende von Magento 1 wurde zwar bereits mehrfach angekündigt, bislang aber immer wieder verschoben. Ab Juni 2020 ist nun endgültig Schluss. Dann wird der Support für Magento 1 eingestellt und keine weiteren Updates mehr ausgespielt. Die Zeit der Kinderkrankheiten scheint vorbei. Magento 2 basiert nun auf einer modernen Softwarearchitektur die schnelle Ladezeiten ermöglicht und damit auch für produktiven Einsatz ermöglicht. Hier sei nur die neue PHP-Version erwähnt, die für schnelle Ladezeiten und stabilen Betrieb sorgt.

Für wen ist der Umstieg geeignet und notwendig

Grundsätzlich kann man einen Onlineshop, der auf Magento 1 läuft, auch nach dem Juni weiter betreiben. Doch der Betrieb ist dann, mangels fehlender Sicherheitspatches einerseits sehr riskant und wird auf die Dauer auch nicht mehr sehr zeitgemäß und stabil laufen. Viele User scheuen die Migration, weil sie mit sehr viel Arbeit und auch Risiken verbunden ist. Doch wer auch zukünftig mit dem Onlinehandel Geld verdienen will, muss auf Magento 2 oder eine andere Shop-Software umsteigen.

Die Unterschiede zwischen den Versionen sind zahlreich, denn Magento 2 ist eine komplett neu konzipierte Software. Nicht nur die sichtbaren Bereiche im Front- und Backend sind anders, auch die zugrundeliegende Architektur unterscheidet sich grundsätzlich. Auch wenn es für Magento in den vergangenen Jahren einige Releases gab, der Umstieg auf Magento 2 ist ein Upgrade, heißt eine komplette Neuinstallation. Eine Abwärtskompatibilität zu bereits angepassten Features besteht nicht. Deshalb müssen neben dem Grundsystem auch alle bisherigen Anpassungen auf das neue System übertragen werden. Die deutlich verbesserte Qualität der Software, sie entspricht jetzt eher der vorherigen Magento Enterprise-Version, hat auch ihren Preis, im Sinne der Anforderungen. Magento 2 ist eine professionelle E-Commerce-Software deren Einsatz einen hohen Aufwand bedeutet und die damit nicht mehr für kleine Projekte geeignet ist. Eine sehr gute Magento 2 Übersicht bietet die Website: janbrinkmann.de.

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