Beitrag aktualisiert am 12. Mai 2020
Anzeige.
Ein Alltag ohne Girokonto ist heute nicht mehr vorstellbar: Das Gehalt wird hier hin überwiesen und die täglichen Einkäufe damit bezahlt. Es werden Überweisungen getätigt und Bargeld abgehoben. Die ständige Verfügbarkeit des Girokontos macht einen großen Teil der schnelllebigen Wirtschaft erst möglich. Und doch zahlen Viele noch Kontoführungsgebühren oder Transaktionsgebühren, die längst nicht mehr notwendig sind. Es lohnt sich also, verschiedene Girokonten zu vergleichen und so das beste Konto zu finden.
Worauf kommt es bei der Kontowahl an?
Wer sich informiert, wird feststellen, dass die Möglichkeiten und Ausgestaltungen von Konditionen vielfältig sind. Mit oder ohne Kontoführungsgebühr, als Filialbank oder Direktbank, die ohne Filiale nur online existiert oder mit einer Kreditkarte – letztlich kommt es auf die individuellen Vorstellungen des Nutzers an, welches Konto das richtige ist. Relevant sind auch Transaktionsgebühren und die Möglichkeit, kostenlos Bargeld abheben zu können. Je nach Umfang der Nutzung können auch Prämien und Cashback-Programme von Vorteil sein. Es gilt, sich die eigenen Ansprüche an ein Girokonto vor Augen zu führen und diese zu vergleichen.
Die Suche nach dem richtigen Konto
Eine schnelle und übersichtliche Möglichkeit, Optionen miteinander zu vergleichen, bieten Vergleichsportale. Hier lohnt sich der Einsatz von Filtern: Es kann etwa eingestellt werden, ob eine Kontoführungsgebühr erhoben werden darf und wie hoch diese maximal sein soll, ob eine Filialbank bevorzugt wird oder Cashback-Programme bevorzugt werden. Vergleichsportale bieten zudem oft eigene Prämienprogramme, die meist nicht verfügbar sind, wenn das Konto direkt bei der Bank eröffnet wird. Auch können hier mithilfe von Aktionen günstigere Konditionen erreicht und letztlich viel Zeit gespart werden.
Relevante Möglichkeiten bei der Kontowahl
Für die Meisten wird zunächst die Kontoführungsgebühr entscheidend sein. Insbesondere der, der sein Girokonto kaum nutzt, möchte hierfür nicht noch Geld zahlen. Weiterhin ist die Frage nach Transaktionsgebühren zu klären und unter welchen Bedingungen sie anfallen.
Sodann ist die Möglichkeit wichtig, an vielen Standorten gebührenlos an Bargeld zu gelangen. Hier sind besonders die Cash Group und der Cashpool hervorzuheben: Einige Banken haben sich zusammengeschlossen, um ihren Kunden eine bessere Verfügbarkeit bieten zu können. Wer ein Konto bei einer dieser Banken führt, kann an den Automaten aller anderen Banken deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben. Das bietet nicht nur einen gewissen Komfort, sondern ist insbesondere für Direktbanken wichtig, da diese sonst überhaupt keine Geldautomaten bedienen würden.
Auch die Frage, ob eine Filialbank oder eine Direktbank bevorzugt wird, lässt sich nicht allgemein festlegen. Die Präsenzbank bietet die Möglichkeit, bei Fragen direkt mit einem Mitarbeiter vor Ort zu sprechen. Der Service der Direktbanken funktioniert ausschließlich online und ist dadurch oft schneller und günstiger. Ein kostenloses Girokonto ist deshalb meist bei Direktbanken zu finden.
Einige Banken stellen zum Girokonto eine kostenlose Kreditkarte zur Verfügung, mit der etwa im Ausland Bargeld abgehoben werden kann. Aber auch eine Kreditkarte gegen kleines Geld kann sich lohnen: Hier sind oft Versicherungen und Bonusprogramme enthalten, wodurch letztlich Geld gespart werden kann.
Schließlich ist bei einer regelmäßigen Überziehung des Girokontos auf die Höhe der Dispozinsen zu achten. Diese variieren von Bank zu Bank stark, sodass das anfangs kostenlose Konto doch recht teuer werden kann.
Ein Wechsel zu einer anderen Bank ist meist innerhalb einer Stunde vollzogen, sodass es sich lohnt, regelmäßig Girokonten zu vergleichen.
Wer schreibt hier: Torsten Seidel
Gambio Shop-Einrichtung und Pflege
Mehr über den Autor...