Beitrag aktualisiert am 10. August 2018
Wer im Internet erfolgreich verkaufen will, muss kräftig die Werbetrommel rühren. Aber Werbung kostet Geld. Und nur die großen Unternehmen haben das. Im heutigen Beitrag geht es um Marketing-Strategien, die nicht teuer sind und trotzdem Ihr Ziel erreichen.
Guerilla-Marketing – Low-Budget-Strategien für den Online-Handel
Von diesen Thema können die meisten (Online-) Unternehmer ein Lied singen. „Wer nicht wirbt – der stirbt“. Es ist zwar nicht immer ganz so hart, aber oft bleibt man ohne tatkräftiger Marketing-Unterstützung am Boden. Ohne aussagekräftigen Marketing-Strategien sind die meisten Ideen nichts Wert. Aber Werbung ist teuer und kostet viel Geld. Da kommen schnell tausend Euro zusammen. Und das Monat für Monat.
Es gibt aber auch Strategien, die mit wenig Geld auskommen. Die Rede ist von Guerilla-Marketing. Was das ist und wie es angewendet wird, erfahrt Ihr im heutigen Beitrag.
Was Guerilla-Marketing ist
Diese Marketing-Form, die schon so Alt ist wie der Handel selbst, verknüpft einfache Maßnahmen der Kundenbindung mit originellen Ideen um Neukunden zu gewinnen. Ganz wichtig ist dabei Mundpropaganda. Zufriedene Kunden erzählen gern Freunden und Bekannten, was sie erlebt haben. Wenn dabei noch eine originelle Idee im Spiel ist (Überraschungseffekt), ziehen die Kreise noch größer.
- Out-Of-Home-Maßnahmen. Diese Werbeform geschieht außerhalb der Privatsphäre. Ohne großen Aufwand muss über Plakette, Aushänge, Gratis-Postkarten, … an Orten geworben werden, die deine Zielgruppe im alltäglichen Leben regelmäßig abläuft. Zum Beispiel in Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen, Tankstellen, Supermarkt. Eine weitere Out-Of-Home-Marketingform ist die Guerilla-Sensation-Marketing, die besonders Spannend und originell sein soll. Diese wird ebenfalls an öffentlichen Plätzen dargestellt und soll unterhaltsam sein.
- New-Media-Maßnahmen. Soziale Netzwerke haben unser Leben verändert. Nutze diese Möglichkeit, Werbebotschaften, Clips, Bilder,…. zu verbreiten.
- Low-Budget-Maßnahmen. Große Unternehmen können kostspielige Konzepte leicht umsetzen. Werbung im TV, Radio oder große Banner in Fachzeitschriften. Low-Budget-Marketing soll durch originelle, Kreative und ungewöhnliche Konzepte die finanziellen Mittel ersetzen.
Ein gutes Beispiel für Guerilla-Kampagnen
Der Jeans-Hersteller DIESEL hatte im Winter 2010 eine Eisige Idee: Der Hersteller hatte große Eisklötzer herstellen lassen, im dem sich eine Jeans befand. Innen drin war ein Schriftzug „Be Stupid to Get a Free Diesel Jeans“. Sie erhielten also im nächsten Geschäft eine kostenlose DIESEL-Jeans. Die Passanten schlugen also das Eis auf, um an die Jeans zu kommen. Das war natürlich nicht einfach. Ganz „zufällig“ waren kurze Zeit später die spektakulären Aufnahmen bei YouTube zu finden.
Für einen Online-Händler muss es nicht ganz so aufwändig und spektakulär zugehen. Eine gute Idee, ein spezielles Angebot in Verbindung mit der Kommunikation per Internet können für neue Kunden im Online-Shop sorgen.
Möglichkeiten für Guerilla-Maßnahmen
Gewinnspiele sind bei den Menschen seit e und je beliebt. Interessant wird das ganze, wenn man es originell umsetzt. So sind zum Beispiel Gewinnspiele, für dessen Teilnahme der Spieler eine Qualifikationsfrage passend zum Shop beantworten muss sehr wirkungsvoll, da sich der Teilnehmer durch den Shop Klicken muss. Aber auch Fotowettbewerbe sind beliebt.
Ein Computer-Versand hatte zum Beispiel ein Apple-Gewinnspiel im Jahr 2010. Die Teilnehmer konnten ein iPad gewinnen, wenn sie ein Foto mit einen angebissenen Apple-Apfel einsenden. Das beste Foto hat gewonnen. Wirklich originell.
Oder eine belgische Brauerei drehte ein Video mit versteckter Kamera. 148 gefährlich aussehende Motorrad-Biker waren in einen Kino mit 150 Plätze. Dann wurden Pärchen in den Saal gelassen, wer sich getraut hat die einzigen zwei Plätze einzunehmen, wurde mit Applaus und einen frischen Bier belohnt und gefeiert. (zum Video)
Ein weiteres, dramatischen Video ist hier zu finden…
Wer schreibt hier: Torsten Seidel
Gambio Shop-Einrichtung und Pflege
Mehr über den Autor...
Vielen Dank für diesen verständlich geschriebenen Artikel.