Günstiger online Einkaufen mit diesem VPN-TrickLesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 30. April 2020

Ein Schweizer, der Produkte aus einem deutschen Online Shop bestellt, bezahlt in der Regel zu viel Geld. Mit einem VPN ist es aber möglich, ab sofort Geld zu sparen. Die erforderliche Technik ist binnen wenigen Minuten installiert und sorgt dafür, dass am Ende bessere Preise angeboten werden.


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Auf die Endung achten: .ch ist in der Regel teurer als .de

Die Zahl der Schweizer, die ihre Produkte über ausländische Online Shops kaufen, steigt. Doch hier gibt es ein Problem, das keinesfalls ignoriert werden sollte: Bemerkt die Homepage oder auch die App, dass es sich um einen Schweizer handelt, wird oft ein höherer Preis angezeigt. Der erste Hinweis könnte die Endung der Domain geben. Denn gibt man etwa die Endung „.de“ ein, so wird man bei manchen Internetseiten automatisch auf „.ch“ weitergeleitet. Man kommt also gar nicht auf die deutsche Seite. Die .ch-Version mag zwar identisch mit der .de-Seite sein, jedoch sind hier aufgrund der stärkeren Kaufkraft der Schweizer höhere Preise zu finden.

Dass sich immer mehr Schweizer mit der Frage befassen, wie man die „Umleitung“ umgehen kann, um sodann deutsche Preise zu bekommen, ist somit keine Überraschung. Doch welche Tipps und Tricks gibt es, damit der Schweizer Geld sparen kann?

VPN nutzen und Geld sparen

Bei jeder Verbindung zwischen dem Rechner des Kunden und dem Internetshop werden die IP-Adresse und somit auch der Standort übergeben. Kunden mit einem Standort in der Schweiz werden also direkt auf die Schweizer-Seite umgeleitet – oder gar geblockt! Doch man kann sich gegen dieses sogenannte Geoblocking zur Wehr setzen. Über bestimmte Internetseiten kann man kostenlose Erweiterungen für seinen Browser runterladen, sodass man in weiterer Folge beim Surfen IP-Adressen aus Deutschland, Österreich oder Frankreich erhält.

Für den Browser gibt es unzählige VPN-Erweiterungen. Wird ein VPN sporadisch im Browser für Online-Einkäufe genutzt, so genügt wohl eine kostenlose Erweiterung. Möchte man die VPN-Lösungen aber im Alltag nutzen wie auch mit videotauglichen Datenraten, beispielsweise für Netflix, so wird man ein Abo abschließen, das im Jahr rund 100 Franken (rund 94 Euro) kostet. Wichtig ist, dass man im Vorfeld darauf achtet, wie viele Geräte gleichzeitig den VPN-Dienst nutzen können und welche Länderstandorte zur Verfügung stehen.

Eine weitere Hürde: Nicht jeder deutsche Webshop liefert in die Schweiz – das heißt, auch bei der Zustellung muss man kreativ sein. Über grenzpaket.ch oder meineinkauf.ch bekommt man eine deutsche Postadresse zugewiesen – dort werden die Pakete dann für einen geringen Unkostenbeitrag verzollt und sodann in die Schweiz weitergeleitet.

Anbieter vergleichen

VPN

 Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld mit dem VPN-Anbieter auseinandersetzt. Das heißt, man sollte sich die zur Verfügung stehenden Dienste ganz genau ansehen. Denn es mag zwar auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen, doch VPN kann selbst zu einem Sicherheitsrisiko werden. Schlussendlich bekommt der VPN-Anbieter einen sehr umfassenden Zugriff auf den Rechner – das liegt an den vorzunehmenden Browser-Einstellungen. Aufgrund der Tatsache, dass der gesamte Datenverkehr über VPN läuft, weiß der Anbieter also, welche Internetseite zu welchem Zeitpunkt besucht wurde.

Es geht letztlich also nicht nur um das zur Verfügung stehende Angebot, sondern im Zuge des Vergleichs der unterschiedlichen Anbieter auch darum, welchen Ruf sie genießen. Bevor man sich also für einen VPN-Dienst entscheidet, sollte man einen Blick auf die im Internet zu findenden Test- wie Erfahrungsberichte werfen.

Was bedeutet eigentlich VPN?

Mit dem „Virtual private network“, kurz: VPN, wird ein recht einfache Idee verfolgt: Hier werden die Daten auf einer sicheren Privatstraße geführt, anstelle durch das öffentliche (und zum Teil nicht ganz ungefährliche) Internet. Vor allem in der Geschäftswelt ist VPN bereits nicht mehr wegzudenken. So kann der mobile Mitarbeiter problemlos von daheim oder unterwegs auf das Firmennetzwerk zugreifen, ohne das Risiko akzeptieren zu müssen, dass die Konkurrenz (oder ein staatlicher Überwacher) mitliest.

Denn mit VPN kommt es zur Verschlüsselung jedes einzelnen übertragenen Datenpäckchens, bevor dieses ins Internet gelangt. Der Fremde mag zwar die Datenpakete abgreifen können, wird aber keinen Inhalt zu Gesicht bekommen. Man muss somit keine Angst vor einem Datendiebstahl haben.

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