Selbständig und KrankLesezeit ~ 2 Min.

Beitrag aktualisiert am 6. Mai 2016Ich fühle mich krank. Halsschmerzen, Husten und Schnupfen. Eine Erkältung hat mich erwischt. Selbständig und Krank. Auf dem ersten Blick zwei Gegensätze. Heute möchte ich dieses Thema mal aufgreifen.

Selbständige werden nicht Krank – wirklich?

Es ist ein Kreislauf. Ist man gesund kann man Arbeiten und Geld verdienen. Wenn man Krank ist, kann man nicht produktiv Arbeiten (oder auch gar nicht) und verdient somit auch kein Geld. Über einen längeren Zeitraum kann das schon ganz schöne Einbrüche mit sich bringen, wenn man wie ich keine Angestellten hat. Sicher betrift das die meisten Selbständigen.


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Vorarbeiten die ein Totalausfall vermeinen

Zusatzverdienst durch Werbung

Das „Hauptverdienst“ erzielt man durch aktives Einkommen. Also im eigenen Onlineshop oder Ladengeschäft. Ist man krank, kann man sich darum nicht kümmern. Ein Ausfall droht. Meine Empfehlung: Ein Blog passend zum Shop-Thema. Aus Marketing-Sicht ist es ohnehin empfehlenswert um Kunden zu gewinnen. Was spricht dagegen, dort Werbung zu schalten? Ob Google-Werbung oder Affiliate – mit passive Einnahmen bzw. passende Werbe-Themen übersteht man eine kurze Hürde. Voraussetzung ist natürlich, dass der Blog regelmäßig gepflegt wird und ausreichend Besucher hat. Werbung im Shop ist hingegen keine gute Idee.

Gut versichert wenn man länger krank ist.

Übersteht Dein Unternehmen auch eine länger Pause über Monate? Man sollte das eigene Business absichern:

  • Mitarbeiter und Partner: So können Mitarbeiter wie auch Partner eine gute Absicherung sein. Diese können im Notfall die Firma weiterführen und den Einbruch klein halten. Ein Mindestmaß an vertrauen ist da natürlich notwendig.
  • Versicherungen: Natürlich sind Versicherungen eine wichtige Maßnahme. Krankentagegeld bzw. Krankenhaustagegeld zahlen für den Fall, dass ich krank bin und nicht arbeiten kann. Das ist das Gegenstück zur Lohnfortzahlung von Angestellten. Eine Unfallversicherung zahlt bei einem Unfall und die Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn es richtig hart kommt und man gar nicht mehr arbeiten kann. Mehr Infos und einen Vergleichsrechner zur privaten Krankenversicherung findet Ihr hier.
  • Finanzielle Rücklagen: Ganz wichtig sind auch Rücklagen, die sich jeder Selbständige aufbauen sollte.

Mein Tipp für Shop-Betreiber

Es ist sicher eine gute Idee, einen externen Dienstleister mit der Bestellbearbeitung und dem Versand zu beauftragen. Denn Kunden verlieren weil man sich nicht darum kümmern kann, ist die schlechteste Wahl. Die Inhalte des Shops (z.B. Aktionen, Sonderangebote) sollten schon recht weit und detailliert voraus geplant werden, damit diese zur Not auch jemand anderes umsetzen kann. Generell ist es ratsam, einen guten Freund, der sich in der Branche aus kennt oder einen Partner auf dem Laufenden zu halten. Denn im Ernstfall bleibt oft nicht viel Zeit, um den aktuellen Stand zu besprechen.

Mein Fazit

Jeder wird einmal krank, auch Selbständige. Man sollte sich vor einen solchen Fall überlegen, wie man sich absichert. Mehrere Standbeine sind da sicher einen gute Möglichkeit. Eine gute Strategie ist das halbe Einkommen, auch in der Krankheit.

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