Suchmaschinenoptimierung in Online-Shop und Webseiten nach den neuen KriterienLesezeit ~ 5 Min.

Beitrag aktualisiert am 24. Juni 2020

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Kaum ein Bereich im Internet ändert sich so rasch wie die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO. Egal ob OnPage oder OffPage – von innen und außen. Was Google ankündigt wird gemacht. Es hat fast den Eindruck, als ob man einen Shop oder eine Webseite nur für Google macht. Ist das wirklich so?


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Suchmaschinenoptimierung OffPage und OnPage

Eigentlich ist die Überschrift nicht 100%ig richtig. Google versucht nur seine Regeln durchzusetzen. Aber es kommen immer neue hinzu und alte Verhaltensweisen gibt es nicht mehr oder haben an Bedeutung verloren.

Früher habe ich meinen Kunden immer gesagt, eine Webseite wird für Google gemacht. Gefällt es Google, landet man weiter oben im Ranking. Dann werden die ganzen Meta-Tags (Title, Keywors und Beschreibung) ausgefüllt nach dem besten Wissen, der Text in einer bestimmten Mindestlänge verfasst und die Überschriften haben auch Ihren Google-Sinn. Eben für die Suchmaschine.

Aber Google ist intelligenter geworden. Nein, Google kann nicht denken. Aber, die Leute dahinter. Die neue Herangehensweise kann nun so lauten: Webseiten für Menschen machen. Das klingt doch gut, oder? Und das ist es auch, wenn man ein paar einfache Regeln beachtet:

  • Google liest schon seit langer Zeit die Angabe der Keywords nicht mehr aus. Das Feld kann weg gelassen werden. (Führer waren da die 10 wichtigsten Schlüsselwörter enthalten.)
  • Der wichtigste Meta-Tag überhaut ist und bleibt der Titel. Das ist die Zeile oben, wo auch der Browser-Name steht. Da hat man 65 Zeichen. In dieser Zeile müssen die wichtigsten Keywords enthalten sein. Das ganze muss aber einen sinnvollen Satz bilden. Auf keinen Fall zu viele Keywords!
  • Die Angabe der Beschreibung (Description) ist für das Suchergebnis wichtig, aber nicht für das Ranking. Was hier in 160 Zeichen geschrieben wird, liest man später bei den Suchergebnissen. Die Überschrift dort, ist übrigens auch der Titel wie eben beschrieben.
  • Der Inhalt des Textes ist nun ebenfalls sehr wichtig, wie sich erahnen lässt. Der Text sollte so lang wie möglich sein und die wichtigsten Keywords enthalten. Auch hier sollten diese weit oben stehen. Auf einer Webseite sollte man ruhig min. 400 Wörter schreiben, in einen Shop sollten die Artikel-Texte schon um die 200 Wörter enthalten. Die Beschreibung sollte so aufwendig wie möglich sein. Ideal wäre es, wenn man die Texte jedes Jahr ändert um die einzelnen Seiten „am Leben“ zu halten. Ich sehe immer wieder Shops wo wenige Worte und vor allem ein Bild einen ganzen Artikel beschreiben sollen. Oft nachvollziehbar. Aber bei genaueren Betrachten geht das nicht. Fakt ist, man sollte Texte nicht mit einen SEO-Plan im Hinterkopf schreiben. Es gibt auch Formeln im Internet, mit denen man die Keyword-Dichte (Keyword-Density) errechnen kann. Da ist die Rede von 3% bis 5%. Ich behaupte, das ist Unsinn. Google zählt nicht die Keywords. Es zählen einzig und allein hochwertige Texte. Und Google „sieht“ wie lange eine Seite vom Besucher betrachtet wird. Je länger er verweilt, des so interessanter muss es sein…
  • Bilder sind wichtig. Man sollte immer auch Bilder „sprechen“ lassen. Diese müssen aber einen Text bezogenen Namen haben. Wichtig ist in diesen Zusammenhang auch, dass eine Alternativ-Beschreibung (ALT-Text) angegeben wird. Das ist dafür, dass Google „sieht“ was auf dem Bild ist. Aber nicht nur für Google, sondern auch für Sehbehinderte, die sich den Text elektronisch vorlesen lassen.
  • Die URL. Die Adresse einer Unterseite ist ebenfalls wichtig. Man sollte nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Darin müssen die wichtigsten Wörter enthalten sein, ohne zu Übertreiben. Man kann zwischenzeitlich auch Groß- und Kleinschreibung verwenden. Aber auch hier Vorsicht: es ist auch ein technischer Unterschied, ob man /Artikel-ZY schreibt, oder /artikel-zy. Oft ist es nicht möglich, sich eine URL mit Groß- und Kleinschreibung zu merken. Nur ein Fehler – auch wenn es von den Wörtern richtig ist – und man landet auf einer 404-Fehler-Seite. Da empfiehlt es sich grundsätzlich die Kleinschreibung anzuwenden.

Diese 6 Punkte wären die wichtigsten aus dem Bereich OnPage. Bei genaueren Betrachten ist es weniger technisch als logisch. Aber auch die Struktur spielt eine wesentliche Rolle. Die erste Überschrift sollte immer die H1-Überschrift sein. Die nächste große dann die H2. H1 sollte dabei nur ein Mal verwendet werden. Aber Vorsicht, jedes CMS, jede Shop-Software vergibt für die erste Überschrift oder den Artikel-Namen eine H1 oder H2. Bei Gambio ist der Artikel-Name die H1-Überschrift. Diese sollte man demnach im Text nicht mehr verwenden. Dort dann H2, die nächsten Überschriften sind dann die H3-Überschriften.

Suchmaschinenoptimierung von außen – OffPage

Ist man einmal intern fertig mit der Optimierung, geht es an der externen Optimierung. Immer mehr gehen mit dem Smartphone oder Tablet ins Internet. Google achtet zu Recht darauf, dass es eine mobile Version gibt. Besser ist nur eine Seite, die sich automatisch dem Endgerät anpasst.

Linkaufbau

Fragt man Google nach Linkaufbau, so ist das schon fast ein verbotenes Wort. Unnatürlicher Linkaufbau ist nicht erlaubt und wird in Zukunft massiv abgestraft. Linktausch und Tauschbörsen sollte man meiden oder mit Vorsicht genießen. Google hat neue Techniken, um dem auf die Schliche zu kommen. Ein natürlicher Linkaufbau ist immer der bessere Weg. Man kann aber durchaus in anderen Webseiten und Blogs hochwertige (!) Artikel schreiben (lassen). Ich denke, dass ist nichts negatives. Man sollte es eben nicht übertreiben. Immer nach und nach. Allerdings setzt Google inzwischen immer mehr auf KI-Lösungen, die in Zukunft Backlinks vielleicht einen geringere Wertigkeit zuschreiben, als aktuell noch.

Links aus Foren sind nach in der heutigen Zeit nicht mehr so viel Wert wie früher, wenn die Inhalte für den Leser keinen Mehrwert bieten und es nur um die reine Verlinkung geht. Das gleiche gilt für Blog-Beiträge ohne hochwertigen Inhalt.

Mein Fazit

Mit der richtigen Suchmaschinenoptimierung steigt eine Webseite, bzw. Online-Shop im Ranking – oder er fällt wieder. Wenn man die Punkte beachtet, steigt man auf jeden Fall nach oben. Ich finde es gut, dass der Trend nicht mehr ganz so „technisch“ ist. Da SEO eine niemals endete Angelegenheit ist, kann man hier durchaus Hilfe in betracht ziehen. So bieten Agenturen wie die Webdesign Agentur digitalinstinkt®, neben reinen Webdesign als Basis auch SEO an.

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