Top-5 der Webdesign-Begriffe kurz erklärtLesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 11. Juli 2024

In der Webdesign-Szene tauchen immer wieder spezielle Begriffe auf, die oft Fragen aufwerfen. Oft werde ich gefragt, was der ein oder andere Begriff bedeutet. In folgender kurzen Aufstellung ,möchte ich ein paar Begriffe genauer erläutern.


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Begriffe erklärt: was ist ein Relaunch, was ein ist Lazy Load?

Mich persönlich nervt es auch. Diese „verenglischung“ der Sprache. Aber gerade im Webdesign kommen viele Begriffe aus dem englischen und oft gibt es auch keinen deutschen Begriff. Ich versuche aber in persönlichen Gesprächen so wenig Fachchinesisch die möglich zu verwenden. Doch trotzdem stößt man auf den ein der anderen Begriff.

Die Top-5 der Webdesign-Begriffe

  1. Ein Relaunch – Betreibt man schon etliche Jahre seine Webseite oder einen Onlineshop, so ist der nach einer gewissen Zeit technisch wie auch optisch überholt. Web-Standards und Layouts verstauben mit der Zeit förmlich und sind nicht mehr zeitgemäß. Hier muss eine neue Software her. Ich lege in einem Unterordner die neue Software an, übernehme sämtliche Daten und erstelle ein Neues Design. Nach gewisser Zeit ist dieser Shop dann fertig und kann mit der alten getauscht werden. Dies ist ein Relaunch. Aus alt mach neu.
  2. 404-Fehler, 301-Weiterleitung – Der häufigste Fehler ist ein 404 Fehler. Was ist das? Wenn im Shop eine Seite gelöscht oder verschoben wird, kann diese über Google nicht mehr erreicht werden. Auch funktionieren interne Verlinkungen nicht mehr. Dem Besucher wird stattdessen eine sogenannte 404-Fehlerseite angezeigt. Um diesen zu vermeiden wird eine 301-Weiterleitung eingerichtet. Dies bedeutet das in einer Datei auf dem Server der alte Pfad und neue Pfad angegeben wird und Suchmaschinen hierdurch gesagt wird, dass der alte Pfad nicht mehr vorhanden ist. So kann auch eine nicht mehr funktionierende, interne Verlinkung wieder zum Leben erweckt werden, ohne dass intern sofort alle Links geändert werden müssen. Nach einer späteren Link-Prüfung können diese Links dann entsprechend angepasst werden.
  3. Responsives Design – schon wieder so ein englisches Wort. Gemeint sind Webseiten, die auf allen Endgeräten funktionieren, ohne dass es für mobile Endgeräte ein anderes Layout oder gesonderte Version gibt. Das Design welches auf dem Desktop-PC läuft, wird auch auf mobilen Endgeräten verwendet. Anhand vorgegebener Bildschirm-Größen, sogenannte Breakpoints, erkennt das System welche Anpassungen des Styles der Seite ausgespielt werden soll. In der Regel gibt es Vorgaben für Desktop, Tablet und Smartphone. Man kann auch den TV hinzu ziehen, wenn dies gewünscht ist.
  4. Header und Footer – Diese Begriffe fallen gerade beim Erstellen der Webseite oder des Onlineshops am meisten. Der Header ist die Kopfzeile, alles was sind oberhalb der Navigation befindet. Der Footer muss demnach ganz unten sein, die Fußzeile. Also alles was im unteren Bereich auf allen Seiten sichtbar ist.
  5. Content – Auch fällt der begriff „Content“ häufig. Im Shop-System gibt es einen Content-Manager (sofern dieser nicht anders heißt). Gemeint ist der Text einer Seite. Eine Webseite ist ohne Texte wie Beschreibung oder Informationen wertlos. Ich habe schon Webseiten gesehen, wo fast ausschließlich auf Bilder gesetzt wurde. Man könnte jetzt meinen, dass dies ausreicht. Aber Suchmaschinen können den Text auf Bildern nicht lesen. Auch kann man nicht alles in die Bild-Beschreibung packen. Da heraus entstand der Begriff „Content is King“. Suchmaschinen benötigen „genügend“ Text, um eine Webseite auch in den Ergebnissen richtig und vor allem gut auszuliefern. Der Besucher wiederum möchte sich über ein Produkt gut informieren.

Webdesign Begriffe erklärt

Noch mehr Begriffe

Natürlich gibt es noch viel mehr Begriffe. Eingangs habe ich „Lazy Load“ angesprochen, mit dem ein spezielles Ladeverfahren gemeint ist. Hier werden vor allem Bilder erst geladen, wenn diese auch benötigt werden. Als Beispiel habe ich das hier im Blog auf der Startseite integriert, um die Ladezeit zu verkürzen. Auch Facebook oder Pinterest arbeiten so.

Auf der Webseite des Mitbewerbers Prima Line gibt es einen schönen Beitrag zum Thema Webdesign-Begriffe. Dort wird sehr schön auf noch weitere Begriffe eingegangen. Denn es hört ja (leider) nicht bei diesen 5 Begriffen auf.

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