Flüchtlingsströme nach Deutschland – ein kleiner HintergrundLesezeit ~ 8 Min.

Beitrag aktualisiert am 17. März 2017

Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Europa und vorzugsweise nach Deutschland. Die aktuelle Zahl kann noch nicht einmal geschätzt werden, so die Politiker. 300.000¹ haben noch keinen Asylantrag stellen können. Viele Menschen sehen das ganze mit gemischten Gefühlen beim Blick in die Zukunft. In diesen Beitrag möchte ich einmal dieses sehr heikle Thema etwas beleuchten.


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Auch Unternehmer sind Menschen und deshalb schreibe ich auch von Zeit zu Zeit über aktuelles Zeitgeschehen. Dies spiegelt meine Meinung, die nicht jeder vertritt. In diesem brisanten Thema berufe ich mich jedoch auf einen Experten, dessen Vortrag ich zum Thema gesehen habe. Über den Redner berichte ich am Schluss des Beitrags.

Die Denkweise der Flüchtlinge über Deutschland

Zunächst die Frage der Herkunft. 90-95% aller Flüchtlinge die zu uns kommen, kommen aus der islamischen Kultur. Von allen Flüchtlingen sind max. 10% Syrer. In den Medien ist oft zu hören, dass alle Flüchtlinge aus Syrien kommen. Von den 10% der Syrer kommen 5% aus Syrien und 5% aus der Türkei. Wer flüchtet noch? „Falsche Syrer“ wie Algerier und Tunesien. Außerdem Menschen aus Afghanistan, Pakistan, Bangladesh, Indien, Albanien, Bosnien, Kosovo und Mazedonien. Viele dieser Menschen haben bereits über Jahre in anderen Ländern gelebt. So lebten viele aus Pakistan, Bangladesh oder Indien über 10 Jahre in Griechenland und kommen über Mazedonien nach Deutschland um „Spuren zu verwischen“. Interessanterweise kommen keine Libyer, obwohl dort fürchterlicher Krieg herrscht. Es kommen aber auch viele Afrikaner die bereits Jahre in Spanien gelebt haben, da sie dort vor der letzten Wirtschaftskriese einen Pass erhalten haben (als Arbeitskräfte). Mit der Wirtschaftskriese mussten sie auswandern. Da man als „Flüchtling“ aufgenommen wird, geben sich so viele als Syrer aus, um bleiben zu können.

Verschiedenen Motivationen der Flüchtlinge

Es gibt ganz klar politisch- oder religiös Verfolgte und Kriegsflüchtlinge. Aber auch Wirtschaftsflüchtlinge und Profiteure. Karriereflüchtlinge, die im eigenen Land aufgrund mangelnder Beziehung nicht Studieren oder aufsteigen können, Deserteure (die vor der Arme fliehen), Chaosflüchtlinge, die in Deutschland machen wollen was sie wollen auf allen Gebieten (weil sich auch im Ausland unser Rechtssystem herumspricht)! Flüchtlinge die in Italien ankommen, dürfen sofort Arbeiten, im Gegensatz zu Deutschland. Sie erhalten aber nur rund 300 Euro im Monat für zum Teil schwere Arbeit. Oft werden dann ein Teil der Familien in ein anderes Land geschickt, um zu schauen ob es da besser ist. Beispielweise kamen letztes Jahr sehr viele Frauen aus Italien die ihre Männer dort gelassen haben nach Deutschland. Teilweise auch hochschwanger (um die soziale Sicherheit zu genießen und dann zu bleiben??). Ihre Männer kamen dann dieses Jahr nach. In den Medien ging das völlig unter.

Im Kosovo verdient man rund 150 Euro im Monat für einen Vollzeitjob (bis zu 15h/Tag). Kommen diese Menschen nach Deutschland mit der ganzen Großfamilie, sind es schon paar Tausend Euro die so eine Familie erhält – ohne Arbeit. Welcher deutscher würde da nicht in ein fremdes Land gehen, wenn das große Geld winkt, ohne was dafür zu tun?

Was denken Ausländer über Deutschland?

Weltweit hat Deutschland einen guten Ruf. Deutschland ist sehr begehrt. Vor allem deutsche Produkte „Made in Germany“ aus der Automobilindustrie, Technik, Industrie, Kultur. Dazu gehört auch die Zuverlässigkeit und deutsche Gründlichkeit. Allerdings ist man in Deutschland nicht Gastfreundlich. Jeder denk an sich… .

Die deutschen sind gutgläubig und es ist bekannt das die Deutschen naiv sind im Vergleich zu anderen Ländern. Sie glauben viel zu viel was man ihnen sagt. Dies wird natürlich auch ausgenutzt…

Die deutschen sind Kinderunfreundlich. Ich glaube, diesen Punkt kann man sogar als deutscher bestätigen. Das ist vor allem ein politischen „Problem“ aber auch zwischenmenschlich.

Außerdem sind die deutschen unrein. Die Unreiheit bezieht sich nicht nur auf die Speise sondern auch auf Haustiere, die in muslimischen Ländern nicht in die Wohnung gehören. Kein Moslem würde einen Hund (oder anderes Tier) im Haus haben. In Ausländerheimen bringt das Thema Unreinheit auch Probleme mit anderen Nationen mit sich. So wollen Moslems kein Herd benutzen, auf dem ein Portugiese Schweinefleisch gebraten hat. Für ihn ich eigentlich die ganze Küche unrein. Konflikte sind so vorprogrammiert.

Ost-Europäischer wollen gern in ein Christliches Land, obwohl sie nichts vom Christentum halten. Der Grund ist nicht die Religion, sondern dass es hier keine Korruption gibt. Es geht ehrlich zu, im Vergleich zu den oft extrem korrupten Nationen, wo man ohne Beziehung nicht mal eine normal, höhergestellten Beruf bekommt. Die Denkweise ist einfach eine bessere. Das Christentum ist zwar geschätzt, aber der Islam ist die Neuere, bessere Religion, so die Meinung. Und trotzdem hat man als Christ in einem arabischen Land bessere Karten. So verdient sogar ein christlicher Arbeiter in einem arabischen Land, mehr als ein muslimischer Kollege.

Erwartungen an Deutschland

In Deutschland liegt das Geld auf der Straße, so die Ansicht an der auch was dran ist. In den Ost-Block-Ländern verdient man nicht mal einen Bruchteil. Kommt man nach Deutschland erhält man Geld und solang man noch nicht integriert werden kann, darf man nicht einmal Arbeiten. Und trotzdem gibt es Soziale Leistung, Gesundheits-Leistungen und Präventionen. Merkels „offene Wasserhahn-Politik“ hat sich längst herumgesprochen. Wie gesagt, würde uns einer das in einem anderen Land anbieten, wer würde „Nein“ sagen?

Kirchen und kirchliche Einrichtungen, so denken sie, sind dafür da um sich um sie zu kümmern. Also Verpflegung, Decken bringen, Einrichtung usw. Das ist selbstverständlich und ein „Danke“ nicht nötig. Das gehört einfach in ihre Kultur. Natürlich sind nicht alle so.

Mein Fazit und persönliche Meinung

Es war für mich interessant das aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Man kann den Menschen keinen Vorwurf machen. Allein die Deutsche Regierung trägt die Schuld, denn in anderen Ländern kommt man nicht so einfach rein und kann dann bleiben. Diese Leistungen sind in dem Umfang nicht nötig. Auch muss man erwähnen, dass bestehende Gesetze auf europäischer Ebene einfach nicht umgesetzt werden. Wieso gibt es das Dublin-Abkommen, wenn es nicht umgesetzt wird. Dies besagt, dass Flüchtlinge im ersten friedlichen Land aufgenommen werden müssen, welches Sie betreten. Selbst wenn die Flüchtlinge dort bleiben wollten, stellen sich die Länder quer. Aber die meisten werden von der „Willkommens-Kultur“ angelockt. Die Politik sagt, dass die Nachkommen der deutschen fehlen. Da wären wir wieder bei der Kinderfreundlichkeit, die man oft vergebens sucht. Aktuell werden noch um die 7.000.000 Menschen erwartet, so eine vertrauliche Quelle einer Hilfsorganisation.

Leider wurde in dem Vortrag nicht vollständig eingegangen, welche Ursachen die Flut der Flüchtlinge hat. Fakt ist, dass die USA nicht ganz unschuldig an der Missere ist. Und glaubt man einigen Quellen im Internet, ist es auch so gewollt. Es wurden Kriege angezettelt und Völker vertrieben. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass der „IS“ nichts mit dem Islam zu tun hat. Dies gehört zum Netzwerk der Dschihadisten zu dem auch schon Al-Qaida gehörte. Dieses Netzwerk wird von 40 Staaten und illegalen Erdöl-Handel finanziert². Ganz vor dabei die USA und Saudi Arabien. Über den Zweck der Truppen möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Vielleicht in einem nächsten Beitrag zum Thema.

Zum Thema „Fachkräfte“ habe ich noch ein nachdenkliches Beispiel einer bayrischen Firma die Offshore-Windanlagen herstellt. Diesen Beitrag habe ich im Deutschlandfunk gehört, und war offen gesagt nachdenklich. Dieser Hersteller der Windanlagen ist einer der größten in Europa und findet keine Arbeitskräfte. Die Geschäftsleitung hat sich überlegt, 5 Asylanten probeweise einzustellen. Die Arbeiter kamen alle aus afrikanischen Ländern. Anfangs, so der Geschäftsführer, dachten sie das die Arbeit zu schwer ist. Aber nein. Nach einer Ausbildung als Schweißer konnten 3 übernommen werden. Die Flüchtlinge lernen nun noch nebenbei deutsch und machen ihre Arbeit gut, wie berichtet wurde. In dem Betrieb arbeiten Deutsche und auch viele Polen. Wie die Geschäftsleitung berichtet, würde die Firma ohne ausländische Arbeitskräfte nicht überleben. Nun tun sich bei mir Fragezeichen auf. Entweder gibt es in der Region keine männlichen Arbeitslosen, oder es herrscht „Unlust“. Darüber wage ich kein Urteil. Fakt ist, dass die Asylanten keine Fachkräfte waren und erst ausgebildet wurden, und ihre Arbeit gern machen. Ich gehe davon aus, dass man in Bayern auch entsprechend bezahlt wird.

Über den Referenten

Am Reformationstag (30.10.2015) war ein Vortrag im Haus der Freikirche der Adventgemeinde Annaberg-Buchholz. Der Redner war Sylvain Romain, der in Frankreich geboren ist und viele Jahre in muslimischen Ländern lebte. Aktuell lebt er in Österreich direkt an der Grenze. Er spricht 10 Sprachen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu vermitteln. Er ist Christ, kennt sich aber bei den Muslimen ebenso gut aus. Er und seine Frau haben sich zudem viele Jahre um Flüchtlinge weltweit gekümmert. Aktuell ist er auch wieder in vielen Kriesen-Gebieten unterwegs, und sieht Hautnah was wirklich los ist.

¹ Stand 25.11.2015 lt. Deutschlandfunk
² Putin auf G20-Gipfel
Bild: Wikipedia, Gemeinfrei

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