Cyber-Versicherung: Richtig versichern im InternetLesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 11. Juli 2024

Wer noch nie etwas von der Cyber-Versicherung gehört hat, der sollte sich vielleicht jetzt mit dem Thema beschäftigen. Weil die Kriminalität im Internet laufend zunimmt, müssen sich zukünftig möglicherweise Betroffene effektiv mit der passenden Versicherung schützen. Das Klauen von wichtigen TAN-Nummern beim Online-Banking oder das Hacken des privaten oder geschäftlichen PCs sind nur zwei Beispiele, bei denen Menschen mit einer Cyber-Versicherung auf der sicheren Seite sind.


Werbung Estugo Logo mit Tel. Nr., weiss

Diesen Gefahren sind Nutzer und Unternehmen im Internet ausgesetzt

Wer Cyber-Risiken richtig versichern möchte, der sollte zuerst die potenziellen Risiken aus dem World Wide Web kennen. Generell ist die weit verbreitete Schadsoftware vielleicht die Komponente, von der Unternehmer und Freiberufler am meisten betroffen sind. Die schädliche Software wird zum Beispiel per Mail verbreitet oder wird direkt durch den Besuch einer Website auf das entsprechende Gerät geschleust. Nutzer merken in der Regel erst einmal nichts vom Befall.

Auch Spam und Phishing sind zwei Methoden, welche noch längst nicht ausgestorben sind. Hier werden gefälschte Mails verschickt, in denen sich gefährliche Links oder Anhänge befinden, welche die Verbreitung von Viren ermöglichen sollen. Die Kriminellen können auf diese Weise private Daten klauen und Schadsoftware unbemerkt installieren.

Auch DoS-Attacken sind ein Problem. Diese belasten einzelne Internetseiten so stark durch verschiedene Angriffe und Mechanismen, dass diese zumindest temporär außer Gefecht gesetzt werden. Das ist für private Personen ärgerlich; für gewerbliche genutzte Seiten kann dieser Angriff horrende Verluste nach sich ziehen. Hier kann eine Cyber-Versicherung ebenso helfen wie bei den beiden oben genannten Fällen.

Für diese Personengruppe lohnt sich der Abschluss einer Cyber-Versicherung

Vor allem Freelancer und kleine sowie große Unternehmen profitieren von der Cyber-Versicherung. Weil die Unternehmer und Selbstständigen dauernd mit vertraulichen Daten arbeiten, die Ihnen nicht gehören, werden sie im Schadensfall haftbar gemacht. Damit dieses Risiko abgedeckt wird, ergibt der Abschluss einer Cyber-Versicherung Sinn.

Für private Personen kann sich eine Cyber-Versicherung ebenfalls lohnen, sofern diese eine gewerblich betriebene Internetseite besitzen oder sich generell vor Angriffen schützen möchten. Hier ist eine Cyber-Versicherung generell weniger wichtig als bei Unternehmen. In der Regel gilt: Wer sich vor Schadensersatz oder dem Schaden durch das Erschleichen von Codes, Passwörtern und TANs schützen will, der sollte sich die verschiedenen Tarife einmal genauer ansehen.

Diese Schäden werden durch eine Cyber-Versicherung abgedeckt

Natürlich unterscheiden sich die Leistungen in vielen kleinen Details – je nachdem, für welche Versicherung, für welchen Tarif und für welchen Anbieter sich Unternehmen oder Verbraucher entscheiden. Generell sind eigene Schäden abgedeckt, die durch kriminelle Handlungen Dritter im Umfeld des World Wide Webs entstanden sind. Auch die oben erwähnte Geltendmachung von Haftungsansprüchen durch Kunden oder Partner werden von den meisten Tarifen umfasst – das ist vor allem für Unternehmen wichtig.

Viele Versicherer bieten auch den Service an, dass verloren gegangene Daten wieder hergestellt werden und die Geräte nach einem Schadenfall besser gesichert werden. Die Beratung am Telefon oder per E-Mail kann je nach Tarif ebenfalls enthalten sein und ist für Unternehmen sinnvoll, die sich mit dem Thema Cybersicherheit intensiv beschäftigen möchten. Auch die Beratung bei Urheberrechtsverletzungen und anderen Themen ist bei vielen Tarifen bereits einbegriffen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Handelt es sich um eine kriminelle Tat im Umfeld von Social Media, so kann auch die daraus entstandene Folge versichert werden. Die Entfernung rufschädigender Inhalte kann teuer und aufwendig werden; hier springt eine Cyber-Versicherung ebenfalls in vielen Fällen ein.

Anonyme Umfrage: Gendersensible Sprache

Schreibe einen Kommentar