Social-Media – in der heutigen Zeit unumgänglich!Lesezeit ~ 5 Min.

Beitrag aktualisiert am 20. August 2021

Lange Zeit wollte ich es nicht wahrhaben. Aber ohne soziale Medien geht heute nahezu nichts mehr. Wer sein Unternehmen voranbringen will, benötigt das soziale Netzwerk, allen voran Facebook, Instagram und YouTube. Werde die jüngere Zielgruppe anspricht, sollte auch TikTok nicht unbeachtet lassen. Im heutigen Beitrag soll es deshalb einmal um Social Media gehen.

Social-Media richtig einsetzen

Ich gebe es zu, der größte Experte im Bereich Social-Media bin ich nicht. Aber dennoch habe ich über den letzten Jahren und vor allem auch letzten Monaten viel Erfahrungen sammeln dürfen. Ich bin auch privat oft nur passiv auf Facebook und Co. und teile mein Leben nur sehr wenig mit der Community. Doch will man in den sozialen Medien Reichweite generieren, ist dies unter anderem eine Voraussetzung.


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Beginnt man ein neues Profil aufzubauen, weiß man oft nicht wie man beginnen soll. Man postet interessante Beiträge, Meinungen, interessantes aus dem Privatleben, schöne Bilder und Sprüche. Nach und nach kommen Abonnenten. Der große Durchbruch kommt bei vielen oft nicht. Und so machen sich viele auf der Suche nach einer Möglichkeit, um Abonnenten zu gewinnen. Wie ich auch schon in einem YouTube-Video des Kanals Strg_f gesehen habe, gehen viele den Weg, zumindest in der ersten Zeit Abonnenten zu kaufen. Und dieser Weg ist verführerisch, kosten 100 Abonnenten nur 90 Cent und werden in 2 Stunden „geliefert“.

Doch ich würde mir diesen Schritt gut überlegen. Zwar ist nichts dagegen zu sagen in der ersten Zeit diesen Weg zu gehen, jedoch kann man auf diese Abonnenten nicht aufbauen. Nach außen hin hat es jedoch den Vorteil, dass neue, echte Abonnenten nicht denken sie wären die oder der Erste. Denn niemand möchte der Erste sein bei einem Kanal, den scheinbar noch keiner kennt. Doch sobald der Kanal etwas besser läuft, würde ich auf andere Möglichkeiten setzen.

Der Aufbau eines neuen Kanals, sei es nun YouTube, Facebook oder Instagram ist eine langwierige Sache. Es ist viel Zeit und Durchhaltevermögen erforderlich, wie ich inzwischen feststellen musste. Für meinen neuen Kanal zu meiner Gesundheits-Seite habe ich mir schon einige Pläne für Instagram und Facebook zurechtgelegt. Aber das braucht Zeit, da ich es nur nebenbei machen kann. Da wären zum einen Bilder mit Tipps, interessante Videos aus dem Leben, sowie beworbene Beiträge auf dem Blog.

Sehr beliebt sind inzwischen auch Storys. Storys werden nach 24 Stunden automatisch gelöscht. Gerade auch auf Instagram zeigen viele Influencer ihr Leben und dazwischen Produkte, die sie selbst verwenden. Man erhält ein realistisches Bild der Person, der man folgt, und sieht nebenbei die Produkte, die sie oder er bewirbt. Authentischer geht es nicht.

Ich habe den Eindruck, dass Storys inzwischen beliebter sind als neue Beiträge. Auf Instagram sind auch sogenannte Reels beliebt. Das sind Kurzvideos, die oft auch lustig gemacht wurden. Diese gehen maximal 59 Sekunden. Videos, die länger gehen, werden dann auf „IGTV“ veröffentlicht. Auch als Beitrag kann man neue Videos online stellen. Gehen diese länger als 59 Sekunden, muss der Zuschauer auf „Werder ansehen“ tippen, und kann sich dann das restliche Video auf IGTV anschauen. Meine Erfahrung ist jedoch, dass die meisten das nicht tun. Mein Tipp ist daher: keine Videos über 59 Sekunden zu veröffentlichen.

Um noch einmal zurück zum Anfang zu kommen: Kanal- oder Account-Aufbau. Auf Instagram wie auch Facebook kann man außerdem günstig Werbung schalten. Es empfiehlt sich einen Beitrag zu erstellen, der neugierig auf mehr macht. In der nicht zu kurzen Beschreibung sollte ein Link zur eigenen Webseite enthalten sein oder zum Profil (Instagram – da Links nicht klickbar).

Als Nächstes kann man eine Werbekampagne erstellen. Das Schöne auf beiden Plattformen ist, dass man die eigene Zielgruppe exakt herausfiltern kann. Herkunft, Alter, Geschlecht, Beruf, Interessen, es ist eine exakte Selektierung möglich. Für kleines Geld kann man so schon eine Menge potenzieller Besucher erreichen. Im Vergleich dazu wäre Werbung auf Google (Google Ads) deutlich und ineffizienter. Hier kann man lediglich das Budget festlegen. Und das sollte man auf Google im höheren Spektrum ansiedeln.

Zusammenfassung: notwendig aber kein Kinderspiel

In der heutigen Zeit ist Social-Media unumgänglich geworden. Nahezu jeder hält sich wenn auch vielleicht wenig auf Facebook und Co auf.

  • Aller Anfang ist schwer. Wer für die erste Zeit Abonnenten kauft, sollte vorsichtig sein. Kein Account beginnt mit 100 oder 500 Abonnenten in kürzester Zeit. Das heißt, man sollte das nachhelfen nicht merken. Vor allem sollte es der Anbieter nicht merken! Kommen nach dieser Aktion keine echten Abonnenten, wird jede Plattform misstrauisch.
  • Auch Werbung ist eine vielversprechende Möglichkeit.
  • Geduld und Durchhaltevermögen. Wer erfolgreich werden will, sollte sich jeden Tag Zeit nehmen, mindestens aber dreimal die Woche.
  • Es sollte die Möglichkeit genutzt werden Storys zu teilen und Reels zu erstellen. Daneben natürlich auch Videos bis 59 Sekunden.
  • Die Beschreibung sollte nicht zu kurz gefasst sein und einen Link zum Produkt, Beitrag oder Webseite/ Shop enthalten. Auf Instagram ist ein Link nur im Profil möglich, der jedoch auch den Rechtstext enthalten soll. Viele Nutzer gehen den Weg über einer Liste auf der aufgerufenen Seite.
  • Auf Instagram geht nichts ohne Hashtags (#hashtag). Eine sinnvolle Anzahl an Hashtags sind 10 bis 11. Auf Facebook habe ich damit bisher keine nennenswerten Erfolge erzielt.
  • In einem Unternehmen sollte man einen Mitarbeiter mit dieser Aufgabe vertraut machen. Denn der Aufwand kann enorm sein, gerade wenn der Kanal dann besser läuft und es auch zu Kommentaren kommt. Denn diese sollten natürlich beantwortet werden. Oft sieht man gesponserte Beiträge, wo nicht auf Kommentare eingegangen wird. Das macht keinen guten Eindruck.

Das Wichtigste jedoch, authentisch zu sein. Die Community gemerkt, wenn man etwas vorspielt. Wer jedoch die wichtigsten Eckpunkte beachtet, wird auf den sozialen Medien erfolgreich werden und das eigene Unternehmen voranbringen.

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