Werbeschaltung im Internet – welche Kostenmodelle gibt es?Lesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 25. Juni 2021

Allgemeine Marketingmethoden wie Pressemitteilungen, Direktmarketing und Social-Media-Marketing reichen in vielen Fällen nicht aus, um eine möglichst effektive Kampagne durchzuführen. Bezahlte Werbeanzeigen im Netz sind noch immer einer der effektivsten Möglichkeiten seine Zielgruppe zu erreichen. Doch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und Kostenmodelle, die Werbetreibende kennen sollten. Wie also unterscheiden sich die unterschiedlichen Modelle und wo liegen die Vor- und Nachteile?

CPM – Kosten pro 1000 Impressionen


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Das CPM Modell (Cost per Mille) ist in der Regel das kostengünstigste Abrechnungsmodell beim Schalten von Werbeanzeigen im Internet. Werbetreibende müssen einen festgelegten Betrag immer dann bezahlen, wenn die Anzeige 1000 Sichtkontakte hatte. Nutzer müssen die Anzeige nicht anklicken, sodass hier nicht überprüft werden kann, ob die Anzeige überhaupt wahrgenommen wurde. Dennoch kann es sinnvoll sein ein CPM Kostenmodell zu buchen, etwa wenn es darum geht eine große Reichweite zu erzielen.

PPC – jeder Klick wird bezahlt

Die sogenannte Pay per Click Methode (PPC) ist eine sehr effektive Form der Werbeschaltung im Internet. Das Prinzip ist simpel: für jeden Klick auf eine Anzeige fallen Kosten für den Werbetreibenden an. Somit zahlt man hier nur, wenn ein Nutzer tatsächlich Interesse an der Anzeige hat und es sich genauer ansehen möchte. Die Anzahl an Klicks kann sicher ermittelt werden, sodass es sich um ein besonders faires Kostenmodell und kostengünstiges handelt. Eine Garantie, dass der Nutzer durch die Anzeige weiteren Aktionen durchführen wird gibt es allerdings nicht. Weitere Informationen zu Pay per Click unter folgendem Link.

CPL – bezahlen bei erfolgter Kontaktaufnahme

CPL steht für Cost per Lead. Lead lässt sich am ehesten mit Kontaktgenerierung übersetzen. Bei diesem Modell fallen also immer dann Kosten für den Werbetreibenden an, wenn der Nutzer eine Anzeige angeklickt hat und anschließend, etwa per E-Mail oder über soziale Netzwerke eine Kontaktanfrage stellt, um weitere Informationen zu erhalten.

CPA – jede Aktion wird bezahlt

Das Cost-per-Action Prinzip stellt ein Abrechnungsmodell dar, bei dem der Werbetreibende immer dann zahlt, wenn ein Nutzer eine bestimmte Aktion durchgeführt hat. Was für eine Aktion dies im jeweiligen konkreten Einzelfall ist, kann prinzipiell frei verhandelt werden. Infrage kommen beispielsweise Downloads, das Abonnieren von Newslettern, Teilnahme an Umfragen etc. Da hier also erst dann Kosten anfallen, wenn tatsächlich eine Aktion erfolgt ist, liegen sind die Preise für CPA basierte Anzeigenschaltungen dementsprechend hoch.

CPO – erst Kosten, wenn ein tatsächlicher Umsatz erzielt wird

Bei einer Bezahlung nach Cost per Order (CPO) werden erst Kosten fällig, wenn tatsächlich ein Kaufabschluss zustande gekommen ist. Prinzipiell ähnelt es also dem CPA Prinzip, nur gibt es hier nur eine Aktion und zwar den Kauf. Man kann das CPO Modell durchaus mit einem Provisionsmodell vergleichen.

Welches Kostenmodell im konkreten Einzelfall die beste Option ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Es ist sinnvoll, bei der Planung einer Kampagne die unterschiedlichen Varianten und ihre individuellen Stärken und Schwächen zu berücksichtigen. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, eine Kombination aus mehreren Kostenmodellen zu wählen, um das bestmögliche Resultat zu erzielen.

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