In Fernost billig einkaufen – höhere Gewinne erzielenLesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 3. Mai 2016

In Fernost billig einkaufen - höhere Gewinne erzielenEs kann schon frustrierend sein, wenn man bei seiner Markt-Analyse feststellen muss, dass die Konkurrenz nicht nur billiger ist, sondern sogar unterm eigenen Einkaufspreis verkauft. Im heutigen Beitrag möchte ich auf dieses Thema genauer eingehen und Möglichkeiten zeigen, wie man günstiger Einkaufen kann.


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Günstig einkaufen – Gewinnbringend verkaufen

Als ich noch meinen Computer-Webshop hatte, wunderte ich mich oft bei meinen Preis-Recherchen bei eBay und co. Mitunter waren die Preise deutlich unter meinen Einkaufspreisen – und da habe ich schon preiswert eingekauft. Teilweise konnten die Kunden bei den eBay-Mitbewerbern 60% sparen. Wahnsinn! Darüber habe ich mich natürlich mächtig geärgert. Diese Situation ist Euch sicherlich bekannt, oder? Nun kann man hoffen dass die Kunden die Billig-Konkurrenz nie entdecken oder selbst nach günstigeren Quellen suchen. Beim genaueren Überlegen kommt man dann an fernöstlichen Lieferanten nicht vorbei.

Viele Händler meiden den fernen Osten um Asien weil es viele berechtigte – oder auch unberechtige Vorurteile gibt. Gedanken über Steuern, Zölle, fremde Sprachen, andere Sitten und Gebräuche halten viele Händler davon ab. Ich selbst hatte das auch versucht. Da man aber große Mengen einkaufen solle, kam es damals für mich nicht in Frage.

Welche Acht Produkte am liebsten importiert werden

  1. Datenverarbeitung elektrischer / optischer Erzeugnisse
  2. elektrische Ausrüstung
  3. Bekleidung
  4. Gummi- und Kunststoffwaren
  5. Waren aus Papier und Pappe
  6. Textilien
  7. Möbel
  8. Leder und Lederwaren

(Angeben: Statistisches Bundesamt)

Die Zollabwicklung

Abhängig von der Art des Produkts und dem Preis sind Zollgebühren zu Zahlen. Viele Logistik-Unternehmen bieten die Verzollung als Service mit an, so dass man sich darum nicht kümmern braucht. Was allerdings in jedem Fall benötigt wird, ist eine Zoll-Nummer (EORI), diese kann man hier beantragen, es dauert ca. 14 Tage. Die Zollgebühren können bei der „Europäische Kommission“ eingesehen und berechnet werden.

AliExpress – Der Marktplatz der 240 Länder zusammen bringt

Seit 1999 gibt es einen Marktplatz der Händler und Lieferanten (und Hersteller) zusammen bringt. Und seit 2010 gibt es eine Partnerschaft mit PayPal. Auf der Online-Plattform de.aliexpress.com ist der Handel für kleine und mittlere Unternehmen über Grenzen hinaus spielend einfach. Aktuell gibt es mehr als 10 Millionen verschiedene Artikel wie Mobilfunk, Elektronik, Bekleidung, Haus & Garten, Sport, Gesundheit, Schmuck, Schuhe, Accessoires, und vieles mehr. Für fast jeden Wiederverkäufer ist etwas dabei.

Das Online-Magazin Internethandel.de stellt in der aktuellen Ausgabe von Oktober 2012 die Online-Plattform ausgiebig vor. Tipps und Tricks sowie Funktionen von AliExpress werden genauer beleuchtet. Auf über 19 Seiten geht es auch allgemein um das Thema „Die weltweiten Bezugsquellen“. Es werden Informationen über Zölle, Zollfreie Produkt-Proben und Risiken sowie Chancen aufgezeigt.

Weitere Themen der aktuellen INTERNETHANDEL Ausgabe 108

  • Social Media Kommunikation – Chancen und Möglichkeiten
  • Kostenfalle Retourensendungen
  • Gründer-Storys
  • Rechts-Tipps
  • Produkte von den Shop in eBay einstellen

Mein Fazit

Wer sich genauer mit den Internationalen Märkten beschäftigen will, sollte sich die aktuellen Ausgabe mal genauer ansehen. Nachdem ich damals aufgrund der Liefer-Mengen von den Thema abkam, hatte ich mich nur noch wenig damit beschäftigt. AliExpress kannte ich noch nicht, wäre aber für mich eine ideale Möglichkeit gewesen, da mach auch mit kleinen Mengen sparen kann.

Ich empfehle die kostenlose Leseprobe der aktuellen Ausgabe, weitere Informationen gibt es auch hier.

Anonyme Umfrage: Gendersensible Sprache

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