Kostenfalle Open SourceLesezeit ~ 4 Min.

Beitrag aktualisiert am 9. Mai 2016Wer einen Onlineshop eröffnen möchte, hat die Qual der Wahl. Bevor man sich allerdings für einen Anbieter entscheidet, sollte man sich zuerst grundsätzlich überlegen, ob man ein Open Source System oder besser eine SaaS Lösung wählt.

Open Source wird von den Nutzern häufig wegen der (vermeintlich) geringen Kosten, der Flexibilität oder den Anpassungsmöglichkeiten bevorzugt. SaaS (Software as a Service) ist unter dem Strich deutlich günstiger, schnell einsatzfähig und erfordert keine Programmierer-Kenntnisse.


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Warum sich immer mehr Shopbetreiber für SaaS entscheiden

Warum entscheiden sich immer mehr Nutzer für Saas?

Ein ganz zentraler Punkt und Thema dieses Beitrages: Die Kosten des Onlineshops.

Der Begriff Open Source suggeriert, dass hier keine Kosten anfallen. Schaut man genau hin, wird sehr schnell klar, dass das nicht korrekt. Schauen wir uns die verschiedenen Kosten im Lebenszyklus des Onlineshops genauer an:

  • Lizenzkosten: Auch Open Source Anbieter können Lizenzgebühren festlegen. Nimmt man Magento als Beispiel, so ist die Community Edition kostenfrei, die Jahresgebühr für die Enterprise Edition liegt bei $ 14.420. Der SaaS Mietpreis variiert natürlich pro Anbieter. Bei SEOshop bewegt er sich zum Beispiel zwischen € 49 und € 189 im Monat
  • Einrichtungskosten: Bei einer SaaS Lösung greift man auf eine bestehende Infrastruktur zurück. Bei einem Open Source Projekt muss diese erst aufgebaut (programmiert) werden. Wenn man selbst über die notwendigen Entwicklerkenntnisse verfügt, ist das gut, muss man auf einen Entwickler zurückgreifen, werden hier schnell € 100 pro Stunde fällig. Je nach Projektumfang wird hier schnell ein fünfstelliger Betrag in Rechnung gestellt. Eine SaaS Lösung von SEOshop bietet über die offene API und den Template Editor auch volle Flexibilität und die Möglichkeit den Shop nach den eigenen Vorstellungen anzupassen. Da man sich hier aber um das „Finetuning“ kümmern kann, fällt die SaaS Kalkulation deutlich günstiger aus
  • Operative Kosten: Als Shopbetreiber muss man sich um Hosting, Wartung, Sicherheit, Innovation und viele weitere „laufende Posten“ kümmern. Mit einer SaaS Lösung haben Sie nicht nur die Kosten dafür in Ihrem monatlichen Mietpreis bereits inkludiert, Sie sparen sich auch den administrativen Aufwand, der bei der Vielzahl an „Baustellen“ die man als Shopbetreiber hat, nicht unterschätzt werden darf
  • Unerwartete Kosten: Was passiert wenn sich ein Gesetz ändert, ich saisonbedingt mehr Hostingkapazitäten benötige oder mein Shop wegen Updates offline ist? Um all diese Punkte muss ich mir bei einer Open Source Lösung Gedanken machen. SaaS nimmt Ihnen das ab. Und besser noch. Die Kosten für eventuelle Anpassungen oder mehr Kapazität durch mehr Traffic auf Ihrer Seite, ist im monatlichen Paketpreis enthalten. Es fallen keine zusätzlichen Kosten an
  • Administrative Kosten: Man bekommt nicht für jeden Aufwand eine Rechnung. Der Unternehmer oder die Angestellten leisten viel konzeptionelle Arbeit, setzen das Projekt um, koordinieren und kommunizieren intern und extern. Wenn ich mich als Unternehmer also um die vorher genannten Punkte wie Rechtssicherheit, Hosting, Sicherheit, Updates etc. selbst kümmern muss bzw. Drittanbieter koordiniere, muss ich diesen Aufwand mit in meine Kalkulation aufnehmen um ein Open Source mit einem SaaS Projekt vergleichbar zu machen.

Im Rahmen von Onlineshop Projekten fällt hier häufig der Begriff „Total Costs of Ownership“. Die deutsche Definition: „Abrechnungsverfahren, dass nicht nur die Anschaffungskosten berücksichtigt, sondern auch die späteren Aspekte der Nutzung.“ Schauen wir uns ein Beispiel aus der Praxis an, um die Problematik greifbar zu machen.

Ein Onlineshop Projekt kann sehr gut mit der Anschaffung eines Autos verglichen werden. Da man langfristig über seinen Shop verkaufen will, schauen wir uns die Kosten für 5 Jahre an.

Abschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es fällt auf, dass die Anschaffung (im Vergleich Einrichtungskosten des Onlineshops) lediglich 27% der totalen zukünftigen Kosten ausmachen. Oder anders: Fast drei Viertel sind operative (laufende) Kosten.

Das ist noch nicht wirklich überraschend. Allerdings hat Forrester Research herausgefunden, dass 43% der Onlinehändler die Total Costs of Ownership unterschätzen. Um es zu verbildlichen bietet sich hier das Eisberg Beispiel an. Ein großer Teil ist nicht auf den ersten Blick sichtbar und kann am Ende zum Fiasko führen…

OpenSource

Mit einer SaaS Lösung wie der von SEOshop haben Sie nicht nur volle Kostenkontrolle. Wir halten Ihnen komplett den Rücken frei. Sie brauchen sich nicht mit operativen, unerwarteten und administrativen Themen beschäftigen. Sie sparen nicht nur sehr viel Geld, sondern können sich auf das wichtigste konzentrieren: Den Erfolg Ihres Onlineshops!

 

SEOshop

Der Autor:

Jan Hoyer ist Head of DACH der SEOshop GmbH, Controller und hat bereits mit verschiedenen Systemen gearbeitet. Kontakt: jan@seoshop.de

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