Sicherheitslücken – So können Sie diesen vorbeugenLesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 30. Januar 2023

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Immer häufiger wird in den Medien von Hackerangriffen auf E-Mail-Server berichtet. Experten empfehlen Unternehmen daher, ihr Patch-Management und ihre Notfallprophylaxe einer regelmäßigen Überprüfung zu unterziehen.


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Viele Software-Programme weisen Sicherheitslücken auf, die kurzfristig ausnutzbar sind. Im Rahmen eines professionellen Patch-Managements können Unternehmen derartigen Angriffen allerdings durchaus vorbeugen. Die entsprechenden Maßnahmen in Kombination mit einer umfassenden Notfallvorsorge stellen in der generellen IT-Sicherheitsstrategie äußerst wichtige Themen dar.

Es lassen sich einige Tipps ausmachen, die eine große Hilfe dabei darstellen, der Entstehung von Sicherheitslücken vorzubeugen. Dies spielt beispielsweise in Bezug auf die Mail-Server in Unternehmen eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Kontinuierlich über neue Bedrohungen informieren

Unglücklicherweise lassen sich auch heute noch zahlreiche Firmen finden, in denen die IT-Sicherheit maßgeblich vernachlässigt wird. Interne Prozesse, die definieren, wie in einem Notfall zu reagieren ist, existieren so etwa nur in knapp 69 Prozent der Unternehmen. Jedoch planen immerhin zusätzliche 19 Prozent, in naher Zukunft einen umfassenden Notfallplan zu etablieren.

Dies ist zwar durchaus begrüßenswert, jedoch noch nicht ausreichend. Einer überaus großen Bedeutung kommt es nämlich außerdem zu, sich kontinuierlich über neue Bedrohungen zu informieren. Die Grundlage, um ein effektives Notfall- und Patchmanagement sicherzustellen, besteht in der Beschaffung von aktuellen Informationen zum Status Quo der genutzten Software und der Betriebssysteme. Nur so lassen sich fundierte Entscheidungen treffen.

Bestandsaufnahme und Definition von festen Zuständigkeiten

Eine wichtige Maßnahme besteht etwa darin, eine umfassende Bestandsaufnahme hinsichtlich der in Betrieb befindlichen Systeme und Software vorzunehmen. Dazu gehört, zu dokumentieren, welche Systeme an welchem Ort eingesetzt werden und welche in der Vergangenheit genutzt wurden.

Festzulegen sind außerdem klar definierte Zuständigkeiten. Es sind so feste Personen zu festzulegen, die für bestimmte Bereiche die Verantwortung tragen.

Klassifizierung der bestehenden Risiken

Darüber hinaus ist eine Bewertung und Klassifizierung von Risiken vorzunehmen. Dies umfasst, zu bewerten, welche Services für den Geschäftsalltag von besonders großer Bedeutung sind. Daneben ist ebenfalls eine Analyse durchzuführen, um festzustellen, welche Auswirkungen die vorhandenen Schwachstellen für den Unternehmensbetrieb haben könnten. Sollte das Know-How für die Erledigung dieser To Do’s im eigenen Unternehmen nicht vorhanden sein, ist es sinnvoll, auf die Unterstützung eines kompetenten Experten zurückzugreifen, wie den IT Service in Berlin für Firmen.

Zu den eventuell vorhandenen Schwachstellen sind proaktiv Informationen zu sammeln. Ein geeigneter Ansprechpartner besteht in diesem Zusammenhang zum Beispiel in dem Bundesamt für Sicherheit der Informationstechnik, kurz BSI. Für die verbundenen Prozesse und die Notfallpatches sind klare Prozesse zu definieren und mit den Mitarbeitern entsprechend einzuüben.

Beseitigung von Sicherheitslücken stellt großen Kostenfaktor dar

Da das Risiko von Datenverlusten und Angriffen durch Ransomware in den kommenden Jahren laut den Prognosen der Experten kontinuierlich steigen wird, sollten Unternehmen bereits heute die damit verbundenen Kosten einplanen, die für das Schließen der vorhandenen Sicherheitslücken auf sie zukommen.

Besonders anfällig für Schwachstellen zeigen sich im Übrigen nicht nur Mail-Server, sondern auch weitere Cloud-Umgebungen. Vor allem im Zuge der Corona-Pandemie wurde in zahlreichen Unternehmen auf praktische Cloud-Lösungen zurückgegriffen. Verzichtet wurde dabei jedoch oft, auch die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen, die nötig wären, zu ergreifen.

In rund 50 Prozent der Unternehmen weist die Sicherheitsstrategie für Cloud-Anwendungen so bemerkenswerte Lücken auf. Die Firmen haben so große Probleme damit, ihre Compliance-Vorschriften einzuhalten. Oft besteht sogar überhaupt kein fundierter Überblick darüber, welche Cloud-Lösungen aktuell überhaupt genutzt werden.

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