Eine einfache Lesbarkeit und eine klare Syntax: Dadurch zeichnet sich die Programmiersprache Python aus. Dies ist auch der Grund dafür, weshalb das Lernen von Python recht einfach funktioniert. Der Einsatzbereich dieser Programmiersprache zeigt sich dann jedoch als außerordentlich vielfältig, ob für einfachere oder für komplexe und umfassende Software-Projekte.
Python ist für sämtliche gängigen Betriebssysteme frei verfügbar, außerdem ist eine Unterstützung der herkömmlichen Paradigmen gegeben, wie etwa die funktionale als auch die objektorientierte Programmierung. Wodurch sich die beliebte Programmiersprache im Detail auszeichnet, erklärt der folgende Beitrag.
Der Ursprung der Programmiersprache Python
Abgeleitet wird der Name der Programmiersprache von „Monty Python’s Flying Circus“. Neben der objektorientierten und der funktionalen Programmierung wird durch Python ebenfalls eine aspektorientierte Programmierung unterstützt. Darüber hinaus kann Python auch als Skriptsprache verwendet werden.
Die Programmiersprache wurde in den Niederlanden am Zentrum Wiskunde & Informatica von Guido van Rossum entwickelt – und dies bereits am Anfang der 1990er-Jahre. Die aktuelle Version von Python ist seit dem Jahr 2018 verfügbar. Durch die Python-Software-Foundation-License besteht für den Quellcode von Python eine freie Verfügbarkeit. Die Programmiersprache lebt von einer breiten Online-Anhängerschaft und einer großen Nutzergemeinschaft.
Das zeichnet Python im Detail aus
Charakteristisch für Python ist, dass seine zentralen Merkmale und die Grundlagen der Syntax dafür sorgen, dass es das Image einer überaus sauberen und einfach zu erlernenden Programmiersprache genießt, welcher eine klare Struktur zu Grunde liegt.
Die leichte Lesbarkeit und die intuitive Anwendung des Programmcodes sorgen für die große Beliebtheit von Python. Allerdings wird die angenehme Skalierbarkeit durch die Einfachheit der Programmiersprache keineswegs beeinflusst, sodass sich Python ebenfalls für die Nutzung im Rahmen komplexer Projekte ideal eignet. Die Syntax zeigt sich als minimalistisch und ausdrucksstark, sodass für Fehler bei der Programmierung eine geringere Anfälligkeit besteht und Anwendungen mit nur wenigen Codezeilen auskommen.
Python setzt auf nur wenige Schlüsselwörter, wodurch die Übersichtlichkeit und die Einfachheit maßgeblich unterstützt werden. Als Elemente der Strukturierung werden Einrückungen genutzt. Anders als zahlreiche andere Programmiersprachen, findet bei der Nutzung von Python so keine Markierung in Form von unterschiedlichen Blöcken durch Klammern oder Schlüsselwörter statt. Stattdessen werden einzelne Programmierzeilen einfach eingerückt.
Zu den wichtigen Merkmalen von Python gehört außerdem die automatische Verwaltung des Speichers. Für Arrays oder Variablen ist es nicht nötig, eine explizite Definition und Zuweisung des Speichers vorzunehmen. Dies für dazu, dass bei der Programmierung Fehler in Form von Speicherlecks wesentlich verringert werden. Die Typisierung von Python-Programmen gestaltet sich dynamisch, weshalb keine Notwendigkeit dafür besteht, eine Definition von Funktionsargumenten oder Variablen vorzunehmen.
Die syntaktischen Konstruktionen fallen bei der Programmiersprache überaus gering aus, sodass zum Beispiel lediglich zwei Schleifenformen mit „while“ und „for“ existieren. Im Gegensatz zu vielen weiteren Programmiersprachen, kann ein Else-Zweig in den While- und den For-Schleifen vorkommen. Daneben sorgen die Befehle „else“, „elif“ und „if“ dafür, dass weitere Möglichkeiten für Verzweigungen geboten werden.
Die Programmiersprache Python gehört zu der Kategorie der Multiparadigmensprachen, sodass sich der Programmierer nicht auf einen speziellen Programmierstil festlegen muss. Es besteht stets die Möglichkeit, den Programmierstil auszuwählen, welcher zu der aktuellen Aufgabe ideal passt. Daneben gelingt es mit Python auch, Programme in Form von einzelnen Modulen in weiteren Sprachen umzusetzen.
Wer schreibt hier: Torsten Seidel
Gambio Shop-Einrichtung und Pflege
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