Die Vorteile der SelbständigkeitLesezeit ~ 3 Min.

Beitrag aktualisiert am 24. Januar 2017

Seit vielen Jahren bin ich selbständig und habe natürlich nicht nur Gutes erlebt. Aber ich möchte einfach mal die Vorteile aufzeigen, da man bei dem Thema oft nur die Kehrseiten ansieht. Und die Liste der positiven Eigenschaften der Selbständigkeit ist länger als man denkt.


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Mit positiven Denken in die Selbständigkeit

Der Mensch neigt dazu, alles negativ zu sehen. Egal um was es geht. Und vor allem der deutsche ist Weltmeister darin, wenn wir ehrlich sind. Da wird schnell gemeckert, obwohl es uns gut geht und ein (teures) Auto vor der Tür steht. Das ist zumindest immer mehr mein Eindruck.

Aber das macht keinen glücklich. „Positiv Denken“ ist das ein beliebtes Schlagwort. Einfach mal das Gute sehen und nicht die Kehrseiten. Klar, als selbständiger ist man gewissen Risiken ausgesetzt. Ohne Aufträge geht man schnell unter und auch die Krankenkasse will ihr Geld. Aber darum soll es jetzt einmal nicht gehen, da es hierfür schon einige Beiträge gibt.

Die Vorteile der Selbständigen im Online-Sektor

Aber wie viele Arbeitnehmer können sich ihren Tag frei einteilen? Gleitzeiten sind zwar eine schon sehr Arbeitnehmer freundliche Sache, aber ist natürlich auch an Bedingungen gebunden. Und das ist aus Arbeitgeber-Sicht auch völlig in Ordnung. Als Selbständiger braucht man eine gewisse Disziplin, selbst die richtige Arbeitszeit zu finden. Während ich diesen Text schreibe, sitze ich auf dem Balkon in der Sonne. Wer im Online-Bereich selbständig ist, kann selbst entscheiden ob er auf dem Balkon, der Terrasse, im Garten oder im Büro arbeitet. Heute Nachmittag habe ich dann wieder einiges im Webdesign-Bereich zu tun und fahre dann ins kühle Büro. Klar, wer auf der Baustelle arbeitet, hat ganz andere Voraussetzungen zu erfüllen. Aber so wie ich den Ort festlegen kann, ist es auch mit den Zeiten. Ich habe viele Kunden die in der Nacht arbeiten. Das würde mir nicht im Traum einfallen, wenn es vermeidbar ist. Aber wenn man zeitiger fertig ist, kann man durchaus den PC ausschalten. Oder man verlegt die Arbeit in den Abend-Stunden, wenn man für Nachmittag etwas geplant hat. Das A und O ist nur die Disziplin, sein Pensum zu schaffen. Ich arbeite mit Todo-Liste und Zeit-Software. So habe ich alle Aufgaben im Auge und wie viel ich am Tag effektiv arbeite. Das ist in meinem Fall auch für die Abrechnung wichtig.

Meist wird über die Finanzen gesprochen. Dass man hier das größte Risiko hat. Das stimmt auch. Aber wie es nach unten keine Grenzen gibt, so gibt es im Gegensatz zum Arbeitnehmer auch nach oben keine Grenzen. Diese Grenzen setzt man sich oft selbst durch falscher Arbeitsweise oder weil man personell im Wachstum an Grenzen kommt. Aber grundsätzlich ist man nicht an einem festen Einkommen festgesetzt. Man hat es ein Stück weit selbst in der Hand.

Oft dauert es lange bis eine Idee zur tragenden Säule wird. Das ist eine negative Tatsache. Aber als selbständiger hat man selbst in der Hand, mit welchen Produkten man gut verkaufen kann, welche Produkte man anbietet, welche man nicht mehr vertreiben will und mit wem man zusammen arbeitet. Läuft also ein Produkt nicht gut, kann man parallel schon an einem weiteren arbeiten. Auf der gleichen Weise baut man später das Unternehmen aus und erweitert, experimentiert mit Neuen Produkten oder Techniken. So ist auch oft bei großen Unternehmen zu lesen, dass neue Funktionen getestet werden. Auf dieser Art und Weise kann man sich ständig verbessern. Was ich mit dem Abschnitt sagen will, man ist nicht an einem Produkt gebunden, was dann verkauft werden „muss“. Wie viele Verkäufer gibt es, die Sachen an den Mann bringen, da aber gar nicht dahinter stehen.

Es ist wie mit der Frage wie es einen geht: „Es muss halt!“ – Man kann aber auch die positiven Vorteile sehen und dann macht es sogar Spaß.

Bilderquelle: Dirk Kruse / pixelio.de

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